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"Back to the Roots" 2007/8

Kaum drei Monate nach Abschluss seiner „Jazz-Tour“ überrascht Daniel seine Fans mit einem komplett neuen Programm. Diesmal ist Country angesagt. Am 7. und 8.September2007 startet die mit großer Spannung erwartete "Back to the Roots"-Tour mit Konzerten in Bielefeld und Bremen. Mit insgesamt 14 Auftritten in ganz Deutschland und der Aufnahme einer Live-DVD in der Westernstadt, Dasing, sollte dieses Programm das längste und erfolgreichste werden.
Am 7. und 8.9.2007 startete die mit großer Spannung erwartete "Back to the Roots"-Tour mit Konzerten in Bielefeld und Bremen. Doch bevor Daniel mit neuen Songs und neuer Band im Gepäck in Bielefeld als bayrischer Cowboy die Bühne stürmte, hatte die Vor-gruppe "Slays" mit Frontfrau Lisa einen sympathischen und von ihren Anhängern lautstark gefeierten Auftritt.
Mit Jeans, Karo-hemd und stilechtem Cowboyhut kam Daniel dann unter großem Jubel der Fans auf die Bühne der gut gefüllten Bielefelder Stadthalle und begann mit "Ent-flammte Freund-schaft", das vor Jahresfrist an gleicher Stelle Premiere hatte, dieses Mal von der neuen Band "Starlight" eher poppig begleitet. Danach kam ein früher Höhepunkt des Konzerts mit der erstmals gesungenen Ballade "Show me the fire" und Daniel, der gleich von Anfang an zeigte, dass er in Bielefeld die ganze Bühne zu seiner Entfaltung brauchte. Immer wieder aufgelockert durch unterhaltsame Einlagen und Wortgeplänkel mit Backgroundsängerin Micky ging es weiter mit "Click", dem ersten Song, der Country-Stimmung aufkommen ließ, gefolgt von "You are my friends", das Daniel den Fans widmete. Bei "Country Roads", von Daniel als "Mitsing-Lied" angekündigt, ging die Stimmung dann erstmals auf den Siedepunkt...

07.09.07 Bielefeld, Stadthalle Kaum drei Monate nach Abschluss seiner „Jazz-Tour“ überrascht Daniel seine Fans mit einem komplett neuen Programm. Diesmal ist Country angesagt. Das erste Konzert findet in der Stadthalle in Bielefeld statt...

08.09.07 Bremen, Die Glocke Nur einen Tag später gastiert Daniel in der ausverkauften "Glocke" in Bremen. Das Konzert beginnt mit einiger Verspätung, da sich Daniel verkehrsbedingt verspätet hatte. Endlich auf der Bühne angekommen...

13.10.07 Dasing, Freizeitpark Western City Die nächste Station auf Daniels „Back to the Roots“-Tour ist der Freizeitpark Western City in Dasing. Ein Team von „Feelgood“ Radio ist vor Ort und nimmt ein Interview mit Daniel auf. Das Konzert findet ganz stilvoll im urigen Saloon statt. Als Outfit hat Daniel Jeans und ein schwarzes, besticktes Hemd gewählt. Vor ausverkauftem Haus bietet er ein dreistündiges vor guter Laune sprühendes Konzert. Im Publikum sitzt nicht nur Daniels gesamte Familie, sondern auch Timothy Touchton, der Schreiber von „Hold on sweet Darling“ und „Hi diddle diddle“, der während des Konzertes begeistert mitgeht und sich...

03.11.07 Besigheim, Alte Kelter Als nächstes gastiert Daniel mit seinem „Back tot he Roots“-Programm in der fast ausverkauften Alten Kelter in Besigheim. Wieder unterhält er sein Publikum fast drei Stunden lang aufs Beste. Gut gelaunt betritt Daniel mit Jeans, dunkelbraunem T-Shirt und grünem Sakko bekleidet die Bühne. Auf dem Kopf trägt er eine Schiebermütze, unter der sich kleine Löckchen hervorkringeln, und die er, trotz „Wir woll´n die Haare seh´n“-Rufen aus dem Publikum während des gesamten Konzertes aufbehält. Daniel ist sehr ausgelassener Stimmung, veranstaltet kleine „Wasserspielchen“ mit Mickey, seiner Sängerin, scherzt mit dem Publikum und bekommt schließlich...

17.11.07 Bad Hersfeld, Stadthalle Weiter geht die Konzert-Reise in die Stadthalle von Bad Hersfeld. Vor der Veranstaltung kann man zur Freude der Fans schon den Kalender 2008 erwerben. Wie schon in Bielefeld wird Daniel von den „Slays“ als Vorgruppe begleitet. Das eigentliche Konzert beginnt um 21 Uhr und endet erst lange nach Mitternacht. Auf Daniels Fragen an die Fans, wie spät es denn sei, bekommt er immer die gleiche Antwort: 23 Uhr. Daniel tritt diesmal „oben ohne“ auf, also ohne Hut. Dafür trägt er schwarze Jeans, eine Nadelstreifenweste und ein weißes Hemd...

08.12.07 Landshut, Stadtsäle Die nächste Station seiner „Back to the Roots“-Tour führt Daniel wieder in seine niederbayrische Heimat zurück, nämlich in die Bernlocher Säle in Landshut. Bekleidet mit Jeans, dunklem Sakko und blauem T-Shirt mit Smilie-Aufdruck betritt er pünktlich die Bühne, um anzukündigen, dass nun für fünf Minuten aus Gründen des Umweltschutzes das Licht ausgehen wird. Er bittet die Fans noch, nicht „übereinander zu fallen , am Platz zu bleiben und lieber der Nachbarin an die Titten zu fassen…“ Kurz darauf geht das Licht wieder an und Daniel beginnt...

19.01.08 Schöningen, Palais im Schloss Das erste Konzert in diesem Jahr findet am 19.01. statt. Daniel hat sich dieses Mal eine besondere Location ausgedacht, denn er begrüßt uns im Schöninger Schloss. Die Reihen sind gut gefüllt mit Zuschauern, welche auf den Start des „Back to the Roots“-Programms warten. Schließlich betritt er die Bühne und beginnt mit seinem Programm. Daniel scheint gut drauf zu sein, er unterhält das Publikum nicht nur mit seiner Musik, sondern auch immer wieder mit einigen Späßchen. Dabei lässt er es sich nicht nehmen, sich auch selber ab und an mal auf die Schippe zu nehmen. Bei einer seiner zweideutigen Bemerkungen nimmt er die Presse ins Visier...

16.02.08 Gern, SchlossÖkonomie Im Februar findet das Konzert in einer Kult-Stadt für die Fans statt, kein Ort könnte für die „Back to the Roots“-Tour besser passen: Eggenfelden! Daniel präsentiert sich heute im französischen Look, mit einer karierten Hose, Hemd mit Weste und der typischen Baskenmütze. Neben zahlreichen Fans ist auch ein Großteil seiner Familie dabei. Auch dieses Mal ist die Presse wieder anwesend, Journalisten sitzen im Publikum und ein Kamerateam filmt teilweise mit. Das Programm ist ähnlich wie in Schöningen, allerdings hat er dieses Mal noch „Unchain my heart“ und „I know where I’ve been“ im Gepäck...

01.03.08 Eging, Pullman City Musichall Das Konzert im März findet ebenfalls in Bayern statt und zudem in einer passenden Location: Pullman City! Das Programm ist das gleiche wie in Eggenfelden und doch ist die Präsentation jedes einzelnen Songs einzigartig. Daniel hat sich für heute vorgenommen ganz viel bayrisch zu reden, denn er ist genauestens informiert über aktuelle Diskussionen in den Fanforen. Für Daniel geht es außerdem heute wirklich „Back to the Roots“ denn in der Nähe von der Location ist eine frühere Schule von ihm. Mit einem Augenzwinkern entschuldigt er sich auch prompt für sein damaliges Verhalten. Besonderen Spaß hat er...

29.03.08 Hof, Freiheitshalle Auch im bayrischen Hof machte Daniel mit seinem Tourprogramm „Back to the roots“ am 29. März 2008 Halt. Schon zu Beginn war die euphorische Stimmung im Saal zu spüren und ein gut gelaunter Daniel betrat zusammen mit der Band Starlight die Bühne. Mit „Entflammte Freundschaft“ war der Grundstein für ein tolles Konzert gelegt, was bei Daniel und seinen Fans zu spüren war. „Ich merke jetzt schon, Hof ist gut drauf!“, rief Daniel und hatte damit völlig Recht. Er zeigte stimmlich eine Top-Leistung, was man beispielsweise bei „Show me the fire“ oder „Amazing grace“ hören konnte, wobei Daniel mit kräftiger und gefühlvoller Stimme...

19.04.08 Aschaffenburg, Stadthalle Auch im April kommt Daniel nicht über die Grenzen Bayern hinaus, schafft es aber dieses Mal schon bis nach Aschaffenburg. Heute betritt Daniel zuerst mit einer Sonnebrille die Bühne, welche er aber nach einigen Minuten wieder absetzt. Er präsentiert heute alle wichtigen News, indem er die Fans auf den Stand seines Abnehmens bringt, sein neues Tattoo zeigt und verkündet, dass er an diesem Abend den Kussrekord brechen will. Daniel tanzt wieder viel, besonders bei „Cowboy in the City“, wobei der Schlagzeuger ihn noch einmal so richtig antreibt. Bei „Zero to sexy“ setzt er noch einen drauf und räumt erstmal...

17.05.08 Detmold, Stadthalle eute begrüßt Daniel uns in NRW, in der voll besetzten Detmolder Stadthalle. Das Programm ist das schon bekannte, dafür ist statt Mickey eine aus Amerika stammende Sängerin dabei. Dies sorgt noch für einige witzige Situationen, in denen Daniel in einem deutschen Englisch mit der Sängerin kommuniziert. Auffallend ist an diesem Abend der größere Anteil von Männern im Publikum. Ein Highlight für die Fans und Daniel war das Lied für Daniel als Antwort auf „You are my friends“. Daniel sah man die Überraschung an, damit hätte er nicht gerechnet, als die Band plötzlich wieder die Bühne betritt ...

21.06.08 Open Air Dasing, Western City Daniel lädt nun schon zum zweiten Mal während der „Back to the Roots“-Tour nach Dasing ein. Dieses Mal ist es ein Open-Air-Konzert. Da heute für eine DVD aufgezeichnet wird, ist diese Location perfekt. Bevor das Konzert aber losgeht, findet noch eine andere Aktion mit Daniel statt. Er führt seine Fans auf eine Wiese, verteilt Luftballons und zählt runter. Schließlich lassen alle zusammen die Ballons in die Luft steigen. Mit dem Kopf im Nacken und den Hut festhaltend sieht Daniel den Luftballons noch lange Zeit nach. Als sich die Zuschauer dann abends auf der Tribüne versammelt haben, wird „All summer long“ angespielt, Daniel erscheint, und zwar auf einem Pferd! Und so reitet Daniel bis vor zur Bühne, wo er sich dann wieder auf seine Füße stellt und das Pferd hinter die Bühne geführt wird. Daniel beginnt mit seinem üblichen BTTR-Programm...

Songliste

Entflammte Freundschaft
Show me the fire
Click
You are my friends
Country Roads
Hold on sweet Darling
Amazing Grace
A cowboy in the city
I wanna go back home
Fliegen
Stand by me
Zero to sexy
You can't touch her there
Always on my mind
Hey
Hi diddle diddle
Ring of Fire
Brother of mine
Born in Bavaria


Looking back on „Back to the Roots“

In mir schwingen immer noch die stimmungsvollen Bilder und schönen Töne vom letzten Konzert der tollen „Back to the Roots“-Tour in Dasing. Dreizehn Konzerte gab es und jedes für sich war ganz speziell, ein warmes Licht, das man im Herzen trägt. Deshalb habe ich versucht, eine kleine Rückschau zu halten, die jeder mit eigenen Erinnerungen an besondere Momente auffüllen kann.
Ich erinnere mich noch gut an das letzte Jazzkonzert Ende 2006 in der Stuttgarter Liederhalle, wo noch ungewiss war, wie es weitergehen würde. Daniels Jazz-Tour habe ich geliebt. Unterstützt von großartigen Musikern hatte Daniel dem Publikum bei jedem seiner Konzerten Flügel verliehen.
Im Februar erschien dann „Born in Bavaria“ - zunächst als Download (am 01.06.07als Singleauskopplung eines geplanten Albums, die auf Platz 54 in die Charts einstieg und es bei mp3 auf Platz 1 der Download-Jahres-Top-10 schaffte.) und wies in die angesagte Richtung: „Daniel Küblböck goes Country“
Ich war sooo gespannt, was sich in der neuen, geheimnisvoll knisternden Wundertüte, auf der mit großen Buchstaben „Back to the Roots“ stand, verbarg.
Im Vorfeld wollte Daniel noch nicht viel zu seinem neuen Programm verraten, erzählte in einem Interview beim MDR, dass er ein absoluter Country-Fan sei und sich in dieser Richtung einmal ausprobieren und etwas komplett Neues machen wolle. Balladen seien im Programm, aber auch richtig fetzige Nummern.

Die neue Tour startete im Herbst 2007 mit dem rasch ausverkauften Auftaktkonzert Anfang September im kleinen Saal der Stadthalle in Bielefeld. Daniel hatte für das Programm mit verschiedenen Songwritern zusammengearbeitet, steuerte auch Selbstgeschriebenes bei und rundete das Ganze mit einigen Covers ab. Die Setliste in Bielefeld war folgende, wurde im Laufe der Tour aber immer wieder umgestellt und geändert:
Entflammte Freundschaft (Daniel Küblböck)
Show me the Fire (Alfred Schüch)
Click (Steve Sledge/Bob Beckley)
You are my Friends (Steve Sledge/Bob Beckley)
Country Roads (Cover)
Hold on sweet Darling (Timothy Touchton)
Amazing Grace (Cover)
A Cowboy in the City (Timothy Touchton)
I wanna go back home (Alfred Schüch/Daniel Küblböck)
Fliegen (Daniel Küblböck)
Stand by me (Cover)
Zero to sexy (Steve Sledge/Bob Beckley)
You can’t tough her there (Steve Sledge/Bob Beckley)
Always on my mind (Cover)
Hey
Hi diddle diddle (Timothy Touchton)
Ring of Fire (Cover)
Brother of mine (Steve Sledge/Bob Beckley)
Born in Bavaria

Wir lernten Daniels neue Band Starlight kennen mit Dennis am Keyboard, am Schlagzeug Maurice, am Bass Willi, Gitarre Jürgen und Sängerin Micky.
Wie Daniel schon angekündigt hatte, gab es einen Mix aus langsamen und schnellen Stücken – zahlreiche Countrysongs und ein Crossover mit Jazz und Soul, eine abwechslungsreiche Landschaft aus Tönen, die eine große Hausforderung an den Sänger stellte – aber Daniel meisterte sie bravourös und jeder Titel klang wie auf seine Stimme maßgeschneidert. Die Stücke waren großartig und stimmig arrangiert und Daniel zeigte, dass ihm das Cowboyoutfit wie angegossen passt. Wir erlebten einen Wirbelwind, der bei Ausflügen ins Publikum singend „über Tische und Bänke ging“, und dabei jeden Ton traf (auch wenn er dabei schon mal einer jungen Dame auf den Schoß plumpste - "Baby, habe ich dir weh getan?"), einen in seinen Tönen versunkenen, phantastischen Sänger, einen hüftenschwingenden Tänzer, einen Entertainer, der spontan und witzig Situationen schaffte oder aufgriff.
Für „Stand by me“ holte sich Daniel in Bielefeld die Sängerin der Slays, (die als Vorgruppe aufgetreten waren) auf die Bühne – ihr gemeinsames „Rollin’ on the River“ brachte das Publikum zum Toben.
Mit „standing ovations“ und Riesenapplaus bejubelte das Publikum dieses tolle Auftaktkonzert.

Die nächste Tourstation war gleich am nächsten Tag die Bremer Glocke, wo Daniel Alfred Schüch begrüßen konnte und Steve Sledge, der mit seiner Gitarre mehrere Songs begleitete. Zum Auftakt stopfte Daniel seine Bandmitglieder in Rollen der Bremer Stadtmusikanten. Er selbst sei der Gockel, der ganz oben drauf säße.
Dann ging’s los mit der Musik und Daniel brachte die Halle zum Kochen.
Vor "I wanna go back home" sagte er: "Alfred Schüch hat den Text geschrieben und ich hab die Melodie dazu gemacht. Ich bin etwas aufgeregt jetzt, weil - das Ergebnis höre ich jetzt zum ersten Mal." Daniels „Uffgeregtheit“ wegen verschiedener Anlässe konnten wir bei zahlreichen weiteren Konzerten miterleben.
Das Publikum zeigte sich sehr bewegt und gerührt, als Daniel ansprach, dass er seit 5 Jahren auf der Bühne stehe, dass es ein Jubiläum sei - und er bedankte sich ganz herzlich bei den Fans. „Dieses Jahr haben wir 5jähriges Jubiläum und mich gibt es nur dank eurer Unterstützung schon 5 Jahre. – Wisst ihr was mich am meisten freut? Ich war schon in so vielen Städten und es waren immer Leute da, die mich sehen wollten.“
Von ein paar Fans bekam er ein Grundstück auf dem Mond geschenkt. Sein Kommentar: „Jetzt wollen die mich schon auf den Mond schießen!“
Im Anschluss an das Konzert hielt Daniel noch eine Autogrammstunde ab.

Das dritte Konzert fand in zünftigem Country- und Westernambiente statt und zwar
im Saloon der Western-City in Dasing. Ich schrieb damals dazu „Das Konzert war vom ersten bist zum letzten Stück stimmig, in jeder Phase mitreißend: die Akustik sehr gut, die Band (keyboards, b, g, dr) klasse und der junge Künstler einfach unbeschreiblich. Er hat eine kraftvolle, volltönende ungeheuer ausdrucksstarke Gänsehautstimme, die wirklich alles singen kann: die rockigen Nummer, die Countrysongs, die Balladen... Man hörte keltisch Angehauchtes, Jazzklänge… einen Genremix und das ist so typisch für diesen Künstler, der so unendlich viele Facetten hat, zahlreiche schon gezeigt hat…
20 Songs gab’s an diesem Abend. Plus drei Zugaben. Bei vielen Liedern spendete das Publikum Standing Ovations. Der Fußboden des Saloons litt an diesem Abend unter dem Hüpfen und Trampeln der Zuschauer. Nach dem Konzert nagelten fleißige Hände die losen Dielen wieder fest.
„Back to the Roots“ passt, finde ich. Es gibt Countryklänge, aber auch anderes – Verzweigtes, wie halt Wurzelwerk ist und es gibt jede Menge sehr gute, handgemachte Musik und einen Künstler, in seinen Wortbeiträgen witzig ist und selbstironisch, der phantastisch mit dem Publikum spielt, es in der Hand hat und um den Finger wickelt.“
Ziemlich zu Anfang des Konzerts las Daniel uns aus der AZ vor „Der Küblböck kann singen“ und kommentierte, dass er auf eine solche Schlagzeile seit 5 Jahren gewartet habe. „Wo man bei der Stimme früher die Feuerwehr gerufen hätte, klappt selbst dem Hotelkellner der Kiefer nach unten. Da ist tatsächlich eine Stimme. Eine Gute.“
„Und er kann doch singen“ titelte auch der Aichacher Anzeiger nach dem Konzert: „Dasing – der Küblböck kann singen, ja freilich und die Welt ist ne Scheibe, äh? Aber es ist tatsächlich und wer es nicht selbst erlebt hast, wird es wohl kaum glauben: Daniel Küblböck kann singen, wirklich und wahrhaftig und nicht nur so la-la, sondern richtig gut. 350 Fans rockte er am Samstagabend im Saloon der Westernstadt in Dasing in Grund und Boden.“
Überhaupt brachte diese Tour eine Menge Anerkennung und Lob seitens der Presse und auch aus der Countryszene gab es viel Applaus.

Im November folgte ein Konzert in Besigheim, das die Lokalpresse wie folgt kommentierte: „Hallelujah, es geschehen noch Wunder! Daniel Küblböck tut nicht mehr weh!... in der Musik versunken leidend sich auf seinem Stuhl windend. Die Stimme ist tiefer als gewohnt, die langen Töne sitzen…. Das ist also der neue Küblböck: Ein Naturbursche, der sich nach dem Tournee-Motto "Back to the Roots" auf seine bayrischen Wurzeln besinnt. Und die Cowboynummer steht ihm richtig gut“
Das sind Sätze, die ein Fanherz höherschlagen lassen.
In Besigheim zupfte zum ersten Mal Raoul Walton den Bass. Daniel raunte ihm vertraulich zu: „You are my man!“
Es gab wieder viel Geplänkel mit dem Publikum und von einem Fan bekam Daniel eine Weste geschenkt, die er gleich anzog. Zumachen ging nicht, dazu war sie leider zu eng.
Zu „Unchain my Heart“ meinte Daniel „Klingt fast wie Joe Cocker“
Und noch ein „Döneken:
Er sei unverkleidet auf einer Halloween-Party gewesen und das sei in Bayern nicht so üblich.
So kam zwangsläufig die Frage: „Als was bist du verkleidet?“
Daniel: „Ich bin als Daniel Küblböck verkleidet! Das reicht doch, oder? Ist das nicht schon gruselig genug?“
Der andere gab ihm Recht.
Zwei Wochen später stand Daniel in der „Duden-Stadt“ Bad Hersfeld auf der Bühne.
Die Bandvorstellung erfolgte diesmal in hessischem Dialekt: Dat kann ich besser als Englisch.“
Nach „Amazing Grace“: „Ich habe alles gegeben und muss mich erstmal wieder erden.“ –Er breitete seine Arme aus und drehte ein paar Runden auf der Bühne.
Mickey sprang mit beiden Füßen laut und fest auf den Boden auf. - Daniel zu Mickey: "Das ist nicht erden, das ist dominant."
Mit einer spontanen Jam Session brachte Daniel das Publikum zum Toben.
Die Bad Hersfelder Zeitung zeigte sich überrascht: „Mit seiner neuen Tour "Back to the Roots" - zurück zu den Wurzeln - überraschte er auch die Zweifler positiv, die die stimmliche Entwicklung des charismatischen Niederbayern nicht mitbekommen haben.... Begleitet von der Liveband "Starlight" überzeugte er auch in Bad Hersfeld mit tiefer, wohlklingender Stimme nicht nur mit Coverversionen wie "Country Roads" und "Ring of Fire", sondern auch mit eigenen Songs, in denen er den Weg zu sich zurück verarbeitete.... Immer in persönlichem Kontakt zum Publikum, die Musiker und die bezaubernde Sängerin Micki einbeziehend, unterhielt der geborene Entertainer mit Selbstironie und trockenem Humor. Musikalisch berührte er besonders mit "Brother of mine" und mit "Amazing Grace", nach dessen Interpretation er "emotional am Boden war". Mit "I wanna go back home" ist Kübi wieder in seinem Herzen angekommen. "Das ist ein geiles Konzert mit euch", strahlte der einst extrem polarisierende bunte Vogel.“

Beim vorweihnachtlichen Konzert in Landshut lieferte sich Daniel eine kleine Wasserschlacht mit seiner Oma, die in der ersten Reihe saß.
Hier stand auch Steve Sledge bei den Songs, die er für Daniel geschrieben hatte, mit auf der Bühne. Der Song „Fliegen“, den Daniel allein bewältigte und sich dabei nur auf der Gitarre begleitete, wurde aufgenommen und landete später bei PE.tv im Netz. Daniel freute sich diebisch, als er im Anschluss an seine Performance die verdutzten Gesichter der Zuschauer aufnahm und er drohte an, das Filmchen an Stefan Raab zu verkaufen.
Die Landshuter Zeitung titelte, dass Daniel Küblböck sein Publikum begeistert hat und schrieb weiter: „Schon während des ersten Stücks "Entflammte Freundschaft" merkte man, dass sich seine Quietscheentchen-Stimme zu einer reifen, tiefen Stimme gewandelt hat. Bei diesem langsamen und ruhigen Lied, bei dem der Ton zu halten war, wurde klar, dass er tatsächlich singen gelernt hat… mit dieser Tour ist er auf dem richtigen Weg, sein Image als "schräger Vogel" abzustreifen. ..., fühlt er sich "endlich angekommen und sehr wohl". Durch seine Zusammenarbeit mit erfahrenen Countrysongschreibern und seiner Liebe zu Countrylegenden wie Johnny Cash sammelte er neue Erfahrungen, was sich auf seinen bisherigen Konzerten positiv bemerkbar machte... Die Liederauswahl des Abends wechselte von rockig mit Songs wie "Cowboy in the city" oder "Hold on sweet darling" bis hin zu ruhigen und gefühlvollen Klassikern wie "Amazing Grace" oder dem neu produzierten "Show me the fire".“

Im Neuen Jahr startete Daniel mit einem Konzert in Schöningen, im wunderschönen Ambiente des Palas im Schloss Schöningen. Hier überraschte er mit einer spontanen Einlage als Bass-Spieler, als er dem verdutzten Raoul Walton sein Instrument entwand, worauf Raoul sich nicht lumpen ließ und einen Rap auf „You can’t touch her there“ hinlegte. Klasse!
Daniel erzählte, dass das Konzert gefilmt würde und dass man Ausschnitte später bei bild.de anschauen könne, außerdem habe er sich während seiner Wien-Reise erkältet: "Da ist man ein Mal in Wien und dann holt man sich fast den Tod!“
Daniel beschrieb auch sehr anschaulich, in welcher Weise er daheim seinen Heimtrainer benutzt…
Und Dank seines Forscherdrangs erfuhren wir in Schöningen, dass Zeitungsredakteure aus scheinbar sinnlosen Stichpunkten wie „Wurschtsalat und Beeren“ schöne Konzertberichte zaubern können.
Die Braunschweiger Zeitung bescheinigte Daniel eine absolut professionelle Show und die Volksstimme erwähnte Daniels Publikumsnähe bei seinen Konzerten „Der 22-Jährige überzeugte das Publikum mit seiner kräftigen und gefühlvollen Stimme und brachte es mit seinen Entertainment-Künsten zwischen den Liedern immer wieder zum Lachen und regte zum Nachdenken an. ... Der Bayer suchte während der gesamten Show immer wieder den Kontakt zum Publikum. Bei vielen Liedern verstummten am Ende die Instrumente seiner Band und Daniel sang den Refrain abwechselnd mit seinen Fans.“

Es folgte ein Gastspiel in der alten Heimat Eggenfelden im „Gotischen Kasten“, wo Daniel zum ersten Mal „Unchain my Heart“ präsentierte, das sensationell gut machte und mit einer wundervollen Interpretation von „I know where I’ve been“ zeigte, dass er den Blues im Blut hat.
Dank eines sich direkt vor der Bühne befindlichen Stützpfeilers kam das Publikum hier nach der Performance von „Stand by me“ in den Genuss eines einzigartigen erotischen Stangentanzes von Daniel. Lustig die Szene, als er über Kindheitserinnerungen sprach und Dennis das Intro von „Que sera“ spielte worauf das Publikum einfach zu singen begann „when I was just a little girl, I asked my mother, what will I be…“ Daniel wartete mit verdrehten Augen ab, bis die Strophe fertig war und entrüstete sich: „Bestimmt Ihr jetzt hier das Programm?“, fing an „Born to be Wild“ zu singen und die Band stieg sofort darauf ein...
„Daniel ist nach Eggenfelden zurückgekehrt und zeigte, dass aus dem vermeintlichen „Gaudiburschen“ nicht nur ein großartiger Musiker, sondern auch ein begnadeter Entertainer geworden ist, den Witz und Spontaneität auszeichnen. Das Publikum, eben noch von Daniels Musik zu Tränen gerührt, hat im nächsten Augenblick schon Lachtränen in den Augen von seinen komödiantischen Zwischentönen, dann singt es beseelt einen Refrain mit und kurz darauf springt es von den Stühlen, um so richtig abzurocken. Das ist es, was einen guten Musiker und Entertainer ausmacht: bei seinem Publikum die ganze Gefühlspalette abzurufen.“
Der Rottaler Anzeiger bezeichnete Daniel als „rockenden Derwisch“ und schrieb: „Daniel K. hat sich zu einem Vollblut-Entertainer entwickelt, der jederzeit die Massen aus weiten Teilen Deutschlands und Österreich im Griff hat. … Der 22-Jährige nimmt jede Anregung der Fans oder seiner perfekt auf ihn eingehenden fünfköpfigen Band auf und improvisiert. Da kann es schon mal sein, dass einfach so zwei, drei Lieder, die nicht auf dem Plan stehen, angestimmt werden. … Der Schritt zurück zu seinen Wurzeln steht ihm gut, die „Back-to-the-roots-Konzerte“ sind ein Zuschauermagnet. „Die bayerische Mentalität liegt mir einfach“, sagt der Künstler. Man sieht’s und hört’s.“

Zwei Wochen später stand der nächste Konzerttermin auf dem Plan: „Westernstadt Pullman-City“ in Eging am See und Daniel konnte in der stilvollen, bis zum letzten Platz gefüllten Music Hall 500 Gäste begrüßen. Nach der Auftaktperformance mit der „neuen Bayernhymne“ „Born in Bavaria“ führte Daniel dem Publikum den Bühnenlift vor, der in der Folge zu seinem Lieblingsspielzeug wurde. Vom Übermut gepackt wollte er sich auch als Messerwerfer versuchen, suchte und fand auch ein hilfloses Opfer, zeigte sich aber letztendlich gnädig und verschonte es.
Die PNP titelte über „richtige Töne und perfektes Entertainment“ und berichtete weiter: Mit „Born in Bavaria“ eröffnete Daniel in grauer Jeans und schwarzem Hemd mit silberner Krawatte seinen knapp vierstündigen Auftritt. Und schon nach dem ersten Takt hielt die Fans nichts mehr auf ihren Plätzen. Egal, ob „A cowboy in the city”, oder Joe Cockers „Unchain my heart“ - das Publikum war hingerissen. … Auf schiefe Töne wartete man vergebens. Sowohl bei hohen, als auch bei ganz tiefen Melodien bewies Küblböck Treffsicherheit.
Zwischen den einzelnen Songs sorgte Küblböck mit Gags für Stimmung. Dabei ging er nicht nur auf Reaktionen seiner Fans ein, sondern lachte auch über sich selbst. Als er mit seinem Glas Bier ins Publikum prostete, warnte er, dass keiner trinken und dann bei dem stürmischen Wetter fahren soll. „Sonst geht´s Ihnen wie mir. Sie wissen schon, der Gurkenlaster!“

Das nächste Konzert fand vier Wochen später in Hof statt, im Festsaal der Freiheitshalle. Daniel erzählte von einem Traum in dem er ein Schwänchen gewesen sei und auf hoher See, das übers Wasser fuhr und nach der großen Liebe suchte. Sein Gefieder sei gefleckt mit bunten Punkten gewesen und sein Köpfchen rot. Um ihn herum nur weiße und schwarze Schwänchen – weit und breit kein Buntes in Sicht, das zu ihm passe…
Wir alle wünschen natürlich von Herzen, dass Daniel sein passendes Schwänchen findet…
Er sprach auch über den „Mut zur Hässlichkeit“ und dass innere Zufriedenheit wichtig sei. Seine Zugabe „Proud Mary“ kommentierte er mit „Küblböck meets Küblböck“, sprang von rechts (Küblböck mit „alter“ Stimme) nach links (Küblböck mit „neuer“ Stimme) und performte einen genialen Dialog.
Unvergesslich auch diese „Dieter Dieter Dieter-Nummer“, wo Daniel bei verschiedenen Konzerten immer Leute aus dem Publikum auf die Bühne bat zum Spontandichten.
Die Frankenpost meinte zum Konzert: …Meist mit viel Pathos interpretiert er Country-Nummern, aber auch „Unchain my Heart“ und „Amazing Grace“ stehen auf seinem Programm – und tatsächlich sucht man falsche Töne hier vergeblich. Begleitet von einer Band, die fantastisch auf seine Improvisationen eingeht, zeigt Daniel Küblböck, dass er stimmlich erwachsen geworden ist…

Im April lud Daniel in den kleinen Festsaal in der Stadthalle am Schloss in Aschaffenburg ein, Aschebesch, wie die Einheimischen sagen – erfuhren wir während des Konzerts.
“Wusstet ihr, dass die erste Fahrschule in Aschaffenburg gegründet wurde? - Ja echt wahr. - Also wenn ich hier gelebt hätte wäre mir das mit dem Gurkenlaster nicht passiert.“
Hier trug Daniel auch ein T-Shirt mit dem Slogan seines Projekts „LIEBE POSITIV – BLEIB NEGATIV“, mit dem er die Deutsche-AIDS-Stiftung unterstützt.
„Sprüche des Abends, die sich mir eingeprägt haben waren
„Dass wir Hesse DAS noch erleben dürfen“ und „Wir machen das nicht nur für UNS sondern für die GANZE Nation!“
Eine kleine Kostprobe seiner Selbstironie: Stolz zeigte er uns sein Handtuch mit der „BIG BOSS“-Aufschrift und sagte nach hinten gewandt zur feixenden Band „Ja, so was habt IHR nicht! – „Ich habe ja 7 Angestellte in meiner Firma. Was wir machen? Na ja Kaffee trinken, eine rauchen und dann nach Hause gehen.“
Von ein paar Fans bekam er weiße Rosen geschenkt, was ihn zu einer wunderbaren Roy-Black-Parodie veranlasste und einem inbrünstigen „Ganz in Weiß“-Gesang mit erschreckend guter Stimmimitation. Das Publikum raste.
Die Zugabe „Proud Mary“ intonierte er zunächst mit „alter“ Stimme und legte dann richtig los…
Nach „My Way“ sagte Daniel: „Guckt nicht so traurig, es geht aufwärts, ich fühle es, nein ich weiß es! Ich hab den Fuß in der Tür und keiner kriegt mich da wieder weg!" - „Ihr werdet mich nicht wieder los! – Ihr habt mich an der Backe!“
Main-Netz formulierte einen begeisterten Artikel: „Die Metamorphose eines jungen Bohlen-Schülers“… Eine Metamorphose, die Ovid gefreut hätte. Lange Haare und Brille weg, Plastik-Sound und Showsperenzien über Bord geworfen. Vertreter der schreibenden Zunft, die schon genüsslich den Stift gespitzt hatten, mussten umdenken. Der Mann hat eine tolle Band um sich geschart, hat gelernt zu moderieren…und das Wichtigste: Küblböck hat sich wirklich zu einem phantastischen Sänger gemausert. Die Bariton-Lage passt bestens zu den Songs, das Timbre ist beachtlich; sogar Crooner-Qualitäten weist der 23-Jährige, der das "R" so schön rollt, auf. Man konnte sich wirklich nur die Augen reiben darüber, was der ehemalige "Schüler" Dieter Bohlens sich draufgeschafft hat.
Er bewegt sich inzwischen stilsicher in einem breit gestreuten Terrain. Eröffnete das Konzert mit einem Bekenntnis-Pop-Song in deutscher Sprache ("Entflammte Freundschaft"), schob einen Midtempo-Song im amerikanischen Mainstream-Stil ("Show Me the fire") nach. Dann wurde man Ohrenzeuge, dass so ein Bayer, der vor Jahre noch den RTL-Kasper gegeben hat, Ray Charles singen kann: "Unchain My Heart", befeuert von jungen Musikern, wahrscheinlich Absolventen einer Musik-Hochschule, und nun froh, mit einem halbwegs prominenten Sänger erste Sporen sich zu erarbeiten. John Denvers Klassiker "Take Me Home, Country Roads" wurde im Tempo ein wenig angezogen, was dem Song gut tat, und "Hold On, Sweet Darling" zeigte Küblböck sogar als gewieften R´n´B-Sänger.
Höhepunkt des ersten Konzertteils - der Beau schaffte es doch tatsächlich, ein Dreistunden-Set auf die Beine zu stellen - "Amazing Grace". Der Gospel-Klassiker klanglich auf Edel-Pop getrimmt mit einem traumhaften Duett von Küblböck und seiner bildhübschen Chorsängerin.“
Das zwölfte Konzert fand im Mai im großen Festsaal der Stadthalle Detmold statt.
Sein legères Karohemd zu Jeans kommentierte Daniel mit „Hausmeister-Krause-Outfit“
Er begrüßte Alfred Schüch und freute sich darüber, dass dieser auch für das Programm der neuen Tour wieder Songs beisteuern würde. Steve Sledge war ebenfalls dort und bei einigen Songs auf der Bühne.
Eine neue Wortkreation wurde geschöpft: „uffge-excited“ – auf das Publikum bezogen.
Vor der Pause gab’s eine große Überraschung für Daniel, als er nach „I wanna go back home“, das er allein mit seiner Gitarre bestritt, von der Bühne gehen wollte und plötzlich die Band wieder auftauchte.
Daniel: „Die Band kommt noch mal hoch, bevor wir in die Pause gehen. Einen fetten Applaus für Starlight.“ – Als auch noch Steve Sledge auf der Bühne erschien wunderte sich Daniel: „Was wollt Ihr denn hier jetzt?“
Steve griff zum Mikrofon und erzählte, dass die Fans und er einen Song für Daniel geschrieben haben – eine Antwort der Fans auf Daniels Song „You are my Friends“, den er an seine Fans gerichtet hatte.
Daniel, sichtlich überrascht und gerührt, presste ein „Jetzt bin ich uffgeregt, du!“ ins Mikro.
Band, Steve und Fans legten los, während Daniel fassungslos und bewegt dastand.
Daniel bekam noch eine Mappe mit den Songtexten, Blumen und 400 Euro für sein Projekt bei der Deutschen AIDS-Stiftung.
Daniel bedankte sich ganz herzlich und murmelte „Jetzt geh ich in Rente, du.“
Beim Konzert unternahm er wieder Ausflüge ins Publikum und die Architektur der Halle weckte offenbar seinen akrobatischen Ehrgeiz. So balanciert er nicht nur auf Stuhllehnen, sondern auch auf der Brüstung der Empore, gesichert nur von ein paar Zuschauern, die beherzt zugriffen.
Für Interessierte gab er noch den Marco Schreyl und verkündete den neuen Superstar der fünften „DSDS“-Staffel.
Als Zugabe überraschte er hier mit der Swingversion von „You drive me crazy“, die das Publikum besonders liebt.
Im Westfalen-Blatt gab’s zu lesen, dass Küblböck begeisterte: „Lässiger Hut, lockere Sprüche, selbstbewusste Ausstrahlung…das ist der neue Daniel Küblböck. Am Samstag ließ sich der 22-Jährige in Detmold von 400 begeisterten Fans feiern“.
Und Lippe1 meinte: „Küblböck zeigte mit Balladen und schnellen Nummern die vielen Facetten seines musikalischen Talents. Man spürte, dass er seine Musik lebt, die Stimme kam tief vom Inneren seines Körpers. Kein Vergleich mehr zu „Kermit dem Frosch“, wie Dieter Bohlen ihn noch vor knapp sechs Jahren zu nennen pflegte.“

Das letzte Konzert der Tour Ende Juni in der Western-City in Dasing, ein Open Air, begann am Nachmittag mit einer Luftballonaktion zu Gunsten von Daniels AIDS-Projekts. 700 Euro brachte sie ein, die dem Spendenkonto gutgeschrieben werden konnten.
Weil von dem Konzert ein Mitschnitt für eine DVD gemacht werden sollte, gab’s zahlreiche Kameras in der Arena. Zu Beginn des Konzertes sprengte Daniel zu „All summer long“ von Kid Rock auf einem Pferd in die Arena und krabbelte vom Pferderücken gleich auf seine Bühne. Wir erlebten ein wunderbar stimmungsvolles Abschlusskonzert, bei dem jeder alles gab. Daniel schlüpfte zur Begeisterung aller Anwesenden in verschiedene Rollen, die des Warm-Uppers, des Regisseurs, des Trainers der türkischen Nationalmannschaft, des Horst Schlämmer ( „Schätzelein“) …und sorgte zwischendurch immer für glucksendes Gekicher und lautes Gelächter.
Er erzählte, er betreibe momentan regelmäßig Aerobic mit Gewichten und meinte, Sport sei eine wichtige Eigenschaft unseres Körpers.
Das Musikprogramm war an diesem Abend umgestellt und „Rehab“ in die Setliste mit aufgenommen.
1. Born in Bavaria
2. Cowboy in the City
3. You can touch here there
4. I know where I’ve been
5. Hi diddle diddle
6. Fliegen
7. I wanna go back home
8. Hold on
9. Rehab
10. Stand by me
Pause
11. Unchain my Heart
12. Country Roads
13. Hey
14. Entflammte Freundschaft
15. You Drive Me Crazy
16. Amazing Grace
17. Always of my Mind
18. From Zero to Sexy
19. Show me the Fire
Zugaben
20. Proud Mary
21. My Way
Daniel hat alles hinreißend gesungen und auch öfter „seinen Chor“ zum Mitsingen aufgefordert. LaOla gab es auch.
Als die Sonne hinter der Arena versunken war und die Dämmerung begann, wurden im Publikum bei den langsamen Stücken Hunderte von Wunderkerzen (Zündkerzen, wie Daniel sie nannte) entzündet, die eine wunderschöne Stimmung zauberten.
Daniel sagte, dass es immer schwieriger würde, jetzt wo die neuen Superstars da seien, dass er aber weiterkämpfen und weiter Musik machen wolle, und er bedankte sich ganz herzlich für die Treue der Fans. Bewegende Worte zum Abschluss einer Tour, die gleichzeitig der Beginn einer neuen sein sollte, die schon fest in Planung ist - und mit dem Hinweis, dass „Rehab“ ein Fingerzeig darauf ist, in welcher Richtung es weitergehen wird, hat Daniel dieses Abschluss-Event, auf dem ein wenig Sentimentalität und Abschiedsstimmung lag, in helles Licht getaucht. „Jazz meets Blues – wenn 2 sich verlieben“ wird die neue Tour heißen und klingt verheißungsvoll. Ein wundervolles Crossover, das wieder eine Menge seelenvoller Musik verspricht von einem ganz besonderen Künstler.

Als Nachtrag noch ein paar Pressestimmen zum Konzert:
Augsburger Allgemeine: „Auch das Aussehen Daniel Küblböcks hat sich geändert. Er ist nicht mehr der überdrehte, schrille und ausgeflippte Teenager von früher. Er ist nun ruhiger, erwachsener geworden.
Das spiegelt sich in seiner Musik wieder: Er singt nicht mehr nur fetzige Pop-Musik, sondern ruhige, romantische Balladen. Seinen eigentlich schnellen DSDS-Song "You drive me crazy" führt er zum Beispiel in einer langsamen Version auf.
Langweilig wird es bei seinen Auftritten deshalb nicht. Beim Song "Hold On" befindet sich die Stimmung auf dem Höhepunkt. Dabei zieht es nicht nur junges Publikum zu seinen Konzerten.“
Aichacher Zeitung: „Küblböck strahlt und rockt und unterhält, nimmt Kontakt zum Publikum auf, spielt mit den Fans - ein Vollprofi… Zwei Konzerte pro Monat gibt Daniel Küblböck, und wenn er so weitermacht, kann es eigentlich nicht mehr lange dauern, bis er auch Stadien füllt, trotz des Nachnamens. Als er Nummer eins in Thailand war, hat das die Asiaten auch nicht gestört … Im ersten Teil des Konzertes trägt er Cowboyhut und singt Burner wie "Born in Bavaria", doch er ist auch stilsicher bei R+B oder Jazz und schafft es, den "Amy-Winehouse-Hit "Rehab" zu seinem zu machen. Sollte er in dieser Richtung mal mit einem guten neuen Lied aufwarten können, müsste es eigentlich mit der Faszination der Massen außerhalb seiner treuen "Faniels" klappen.“

Herzlichen Dank an Ed!