Bis in die nördlichste Stadt Deutschlands lockte Daniel Küblböck seine Fans am 14.05.2016. Im „Strandhotel Glücksburg“ veranstaltete er an diesem Pfingstwochenende ein Jazzdinner unter dem Motto „Jazz meets Blues and Ostsee“. Schon die Ankündigung dafür auf Daniels Facebook-Seite klang sehr vielversprechend: „(…) Das wunderschöne Strandhotel - mit Sandstrand und leisem Wellengeplätscher der Ostsee vor der Tür - bietet einen traumhaften Rahmen für einen unvergesslichen Abend mit exquisiten Speisen und wundervoller Jazzmusik.
Lasst uns gemeinsam Magie erleben bei swingenden Jazzklängen, schönem Essen und Meeresrauschen. Der dänische Dichter Hans Christian Andersen schrieb einst: „Die ‚Kleine Meerjungfrau‘ lebt in der Tiefe des Meeres
zwischen Wundern und Geheimnissen, von denen wir Menschen nichts ahnen... " Vielleicht wird sie meiner Musik lauschen. (…)“
Bei einem Sektempfang in lockerer Runde, begrüßte Daniel gegen 19.00 Uhr seine aus ganz Deutschland in den hohen Norden angereisten Fans und bedankte sich dafür, dass diese die teilweise sehr weite Anreise auf sich genommen hatten. Anschließend wünschte er allen einen schönen Abend und einen guten Appetit für das Dinner, das kurz darauf, nachdem alle an den festlich eingedeck-
ten Tischen Platz genommen hatten, serviert wurde. Als Vorspeise gab es Terrine von Ziegenquark, Basilikum und Strauchtomate, Steirisches Kürbispesto und Rucola-Salat. Den Hauptgang bildeten gebratene Maishuhnbrust mit Thymiansauce und Sellerie-Kartoffelpüree mit Edelpilzen. Für das leibliche Wohl war also bestens gesorgt.
Doch so gut auch allen das Essen geschmeckt hatte, der eigentliche Genuss des Abends war musikalischer Art und begann genau in dem Moment, als Daniel gegen 21.00 Uhr mit seiner Band die Bühne betrat und den Zuschauern ein Jazzprogramm präsentierte, das keine Wünsche offenließ...

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Video und Konzertmitschnitt erhältlich unter: mailto:dr.heike.seitz@t-online.de

(c) Sabst

Ich bin und bleibe kein Fan von Dinnerkonzerten, einfach weil die Musik da nicht so im Vordergrund steht wie bei "echten" Konzerten...
Hatte mich dann doch entschieden nach Glücksburg zu fahren, trotz Antipathie gegen Dinnerkonzerte ;-) und trotz der weiten Entfernung und mir ein Geburtstagsgeschenk zu machen ;-)
Ich habs nicht bereut, vor allem weil Daniel stimmlich extrem gut war. Man merkt ihm das intensive Stimm-und Gesangstraining an, was die Schauspielschule auch mit sich bringt.
Selbst bei Liedern wie "Proud Mary", die eigentlich schon etwa totgenudelt sind, hat er Variationen gebracht, die ich so noch nicht gehört hab. Einzig "I shall be released" hat mir jetzt nicht so gut gefallen, auch wenn Daniel es auch variiert hat, für meinen Geschmack etwas zu viel. Ich mag da eine "straightere" Interpretation lieber. Mein Highlight war:"Somewhere over the rainbow".
Bisschen stimmungskillend finde ich Dinnerkonzerte auch... Einfach wegen der Sitzordnung... Auch wenn es sonst nichts zu beanstanden gab, und Saal, Ambiente und Essen auch sehr gut waren.
Meins wird es nicht werden und ich fand den Applaus tatsächlich manchmal nicht angemessen genug für die außergewöhnliche Gesangsleistung gestern. (Oft finde ich die Fanraktionen übertrieben, gestern fand ich das Publikum anfangs etwas zäh. Aber sicher auch dem Dinnerambiente geschuldet)
Alles in allem hab ich es nicht bereut... Den weiten Weg gefahren zu sein.

Hallo Glücksburg
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