27.12.05 Berlin, Kesselhaus

27.12.2005 - "Ich hass mich" - Konzert in Berlin
Berlin ist die zweite Station der "Ich hass mich" – Konzerttour, die Daniel auch im Laufe des Jahres 2006 noch in viele weitere Städte bringen wird, in Erfüllung seines Plans, jeden Monat in einer anderen Stadt ein Konzert zu geben.
Veranstaltungsort ist heute Abend das Kesselhaus am Prenzlauer Berg. Um 19 Uhr beginnt der Einlass, doch schon seit 7 Uhr früh stehen die ersten Fans bei Eiseskälte vor dem Kesselhaus an. Das musikalische Programm ist dasselbe wie beim Tourauftakt in München und steht ganz im Zeichen des aktuellen Albums "Liebe Nation". Einzig der Grönemeyer-Hit "Flugzeuge im Bauch" und "Alles nur geklaut" von den Prinzen stammt nicht vom LN-Album. Im Gegensatz zum Konzert in München, bei dem der Song "Neue Menschen" noch von CD eingespielt wurde, singt Daniel ihn diesmal live und verblüfft das Publikum dabei mit seiner Improvisationsfähigkeit.
Aber nicht nur damit verblüfft Daniel die Fans, sondern auch mit einer recht waghalsigen Aktion. Als Rufe aus dem Publikum Daniel dazu auffordern, doch mal zu den hinteren Reihen zu kommen, antwortet er, dass er ja nicht durch die dicht gedrängt stehende Menge hindurch käme – es sei denn, per Stagediving. Gesagt, getan: Daniel nimmt Anlauf und springt mitten hinein ins Publikum. Was denjenigen, auf die er aufprallt, einige blauen Flecke beschert.
Zitat: "Den Text zu 'Bereit' habe ich geschrieben, als ich einen Obdachlosen am Straßenrand sitzen sah."
Quelle: Chronik 2005
Video und Konzertmitschnitt erhältlich unter: mailto:dr.heike.seitz@t-online.de

Bericht von Silvi
Ich versuche mich mal an meinem ersten Konzertbereicht, ohne nachzulesen, was schon geschrieben wurde... mal schauen, ob das was wird... *weiß nicht*
Vorweg aber noch ein lieber Gruß an all' diejenigen, denen ich so begegnet bin gestern... Lindi.. Bettina.. Bille.. Daniengel..Lucille..Kübi93..und falls ich wen vergessen hab...winke schade, dass ich noch so heiser war, ich hätte gerne "richtig" geplaudert!! Gruppe
So gegen 17:00 Uhr war ich vor der Halle... gar nicht leicht zu finden war die! Den Einlass empfand ich doch sehr positiv... gut geregelt und wenig Gedrängle. Es gab eine Absperrung ein paar Meter vorm Eingang und die Security schleuste immer so 2-4 Leute durch zur Tür hin.. da noch Karten- und Taschenkontrolle, dann konnte man rein. Beim Einlass gab es noch für jeden ein schwarzes Feuerzeug mit der Aufschrift "Daniel Küblböck 2005 Berlin" für das letzte Lied.
Drinnen stand ich so ca 6.Reihe und hatte bis zur Pause dank der hohen Bühne eine relativ gute Sicht auf den halben Daniel (auf die obere Hälfte! ;-) ). Die Halle war richtig gut gefüllt, hinten gab es sogar Erhöhungen, also gute Chancen für alle, etwas zu sehen!
Die Stunde Wartezeit wurde mit rockiger Musik gefüllt, rechts auf der Bühne gab es eine Leinwand (bissl niedrig allerdings), dort wurden die Bilder vom Kalender gezeigt und zwischendurch stand dort: Ihr seid die besten Fans der Welt. Ich freu mich, dass es euch gibt." :-)
Dann gings los: "Liebe Nation"! Tolle Stimmung in der Halle! Daniel wird umjubelt! Süß fand ich, wie er gestrahlt hat immer wieder, wenn er so seine Bewunderung und seinen Applaus erntete.... das hat er sichtlich genossen. Aber auch so hat er viel gelacht, wirkte ganz fröhlich und gut drauf... ok, weiter: Daniel begrüßte Berlin ganz herzlich, er meinte, er freue sich immer wieder, in Berlin auf der Bühne zu stehen.... "in Berlin kann man auch richtig geil weg gehen"... am Abend zuvor war er in ein einem spanischen Restaurant mit Flamenkotänzern und Tänzerinnen... und seine nächste CD macht er dann auch mit spanischer Musik.... rofl (dann brauchen wir spanische Smilies!! :-D )
Dann gings weiter mit "Bereit".. Daniel erzählte, das Lied hätte er geschrieben, nachdem er einen Obdachlosen gesehen hätte... jetzt "Supernova" vom Band.. auf der Bühne wurde es dunkel, aber Daniel blieb vorne stehen... und düste dann mit uns und den "Aliens" ins Weltall... war es nach diesem Lied, wo er so grinsend ins Publikum schaute und so sweet die Augenbrauen hochhob??
Dieser Blick.... und diese Kiekser bei Aliens... Ohnmacht ..ok, wir landen wieder auf der Erde. Die folgenden Lieder bringe ich nicht mehr so in die richtige Reihenfolge... zu "Ich hass mich" hat er auch noch was gesagt.. aber was?Frage Weiß ich nicht mehr... "KVD" kam noch... dann, bevor er "Der Traum" gesungen hat, erzählte er von einer Dame, die einen steinigen Weg mit ihm gegangen ist, ohne die es dieses Konzert nicht gegeben hätte - und die gestern auch noch Geburtstag hatte.. die wollte er auch noch auf die Bühne holen, wusste aber nicht, ob sie kommen würde... aber "Der Traum" würde sie beide verbinden.. und dann kam sie ja auch (Christiane). Nach dem Lied hat sie noch Blumen bekommen und eine Umarmung. Ach, bei dem Lied hat er immer so "Schreie" von sich gegeben, die dann irgendwann ein Stöhnen wurden... cool unbeschreiblich irgendwie... und sein Gesichtsausdruck.. überhaupt, bei allen Liedern... so leidenschaftlich hat er gesungen, schmelz das hat sich bei jedem Song so in seinem Gesicht wieder gespiegelt... wahnsinn!!
Dann war Pause! Anschließend hatte es sich vor und um mich herum wohl alles komprimiert.. irgendwie wurde mein Platz immer weniger, die Sicht auch.... jedenfalls ging es weiter mit "Ich gehöre nicht jedem"... "Roboter"... "Rebell"...die ganze Halle hat so getobt und gerockt... Daumen rauf "Neue Menschen" - und zwar live, nicht vom Band!! Aber leider ohne die schönen hohen Stellen....
Natürlich hat er uns auch wieder viel mitsingen lassen (ich konnte ja leider nicht...), aber ich glaube da war er nicht so zufrieden mit seinen Fans... zu leise waren die ihm!Püh Da meinte er einmal: Die Berliner können viel lauter, ihr seid doch sonst auch immer so laut! :-D
Und einmal hat er so schön mit uns gesungen... seine Band hat anscheinend auch andächtig zugehört, ;-) denn Daniel fragte: "Wo bleibt meine Band?" :-D Also, mich stört's nicht, Daniel mal pur singen zu hören... *pfeif* auch wenn ich die Band sehr gut finde!!!
Noch eine lustige Stelle fällt mir ein: Daniel fing an: "So und jetzt kommt.... und igendwer rief: Ausziehen! Da stellte er gespielt empört fest: Was? Ich zieh mich doch hier nicht aus!! Dafür hab ich zu wenig.. (getrunken oder drunter.. das hab ich nicht genau verstanden.. sucht's euch aus! *jajaja*)...das mach ich nur, wenn ich...das ist doch hier kein Stripkonzert!"
Irgendwann zwischendurch kam Daniel von der Bühne... er fragte einige, was sie ihn denn schon immer sagen wollten, aber eine vernünftige antwort konnten die Geschockten wohl nicht geben... eine rief glaub ich: Du bist der Beste!" und er erwiederte: "Das will ich nicht hören". Eine andere wurde gefragt, was sie denn hier auf seinem Konzert machen würde, ob es ihr zu Hause langweilig war.... rofl und wieder eine andere wurde gefragt, ob sie ein Bussi haben möchte... klar wollte sie... *jajaja* er war schon wieder am Gehen, aber scheinbar wollte noch eine ein Bussi... und bekam es auch! Ob die Beiden noch leben????? Engel 1 Auch an alle anderen in der Halle dachte Daniel: "Soll ich mal nach hinten kommen?" "JAAAAAA!!" "Aber die lassen mich nicht durch..." Und dann hatte er die Idee, von der Bühne aus ins Publikum zu springen... alle Hände nach oben... scheinbar glaubten manche nicht, dass er ernst macht... denn Daniel ermahnte noch 2x, wir müssten die Hände schon oben lassen... und dann sprang er! Eine richtige Welle ging durch die Reihen.... Daniel wollte sich eigentlich auf den Händen nach hinten tragen lassen, aber die Securitys zogen ihn wieder raus. Püh
So... was fällt mir jetzt noch ein... Daniels Versuch, zu Berlinern! Der war auch lustig: Icke bin Daniel und komm aus Eggenfelden.. na ja, er fand dann aber selbst, dass er doch lieber beim Bayrischen bleibt! *daniel smile*
Welche Songs noch alles kamen, weiß ich nicht mehr genau... "Einsamkeit"... "Warum" (Hat da jemand Alex gerufen???? Denn Daniel meinte: "Nein, der wars nicht". Hab's nicht ganz mit bekommen!) Und das Schlusslied natürlich: "Ich werde dich finden" War das schön....schmelz und wie alle mitgegangen sind.... die Feuerzeuge oben (ach, das waren sie vorher schon mal, bei Flugzeuge im Bauch!) Eine Zugabe gab es auch natürlich: "Alles nur geklaut", ganz auf rockig!headbangen Dann hat er noch seine Band vorgestellt, zu "Neue Menschen"... das Lied hat er dann auch noch weiter gesungen.. und dieses "oder du und ich" ganz oft wiederholt... dabei immer auf irgendeinen Fan und dann auf sich selbst gezeigt..... und Schluss! Daniel bedankte sich noch bei Berlin und wünschte allen einen schönen Abend. Nun gab es ja noch eine Autogrammstunde.. aber da hab ich mich nicht mehr angestellt... *nono* ich hatte ja gerade zwei, da sollen andere vor. Ein Weilchen blieb ich noch... und dann ging es Heim!
Bericht von Nelly
Glücklicherweise ist der Einlass diesmal sehr gut verlaufen. Kein Vergleich mit München. Es ging eigentlich sehr entspannt rein.
Dann konnte ich mir einen schönen Platz in der 1. Reihe auf der rechten Seite ergattern. *freu* :-)
Dani lugte vor den Konzert immer vor einen schwarzen Vorhang vor, zeigte uns mal sein Beinchen, seine Schuhe, grinste uns an, winkte... Das war wirklich sehr lustig. rofl rofl
Dann ging es los und Dani hat wieder ein Hammerkonzert hingelegt. Er hat sich um einiges nochmal gesteigert. Diese Stimme und immer wieder konnte er sie anders einsetzen. schmelz schmelz Neue Menschen von Dani mal live zu hören war ein Traum. Auf der CD gefällt mir das Lied eigentlich gar nicht, aber live ist es toll. Diese Mimiken... bei "Das ist alles nur geklaut" springt Dani wie ein fröhliches Kind auf der Bühne hin und her. Er freut sich, das wir alle da sind. Das ist ein schönes Gefühl auch für uns, mich macht es glücklich wenn ich Dani so unbeschwert erleben kann. Gruppe
Später geht er ins Publikum und fragt ein paar Fans, was sie Dani denn schon immer mal sagen wollen. Aber irgendwie fällt keinen was richtiges ein. Ja so ist das meistens, wenn Dani vor einen steht. Es war lustig. Genau neben mir stand er als er jemanden fragte, man konnte richtig spüren wie gern er in der Nähe seiner Fans ist...
Ja und Bussis hat er auch noch verteilt. schmelz schmelz Die Glücklichen. Bussi
Dann ist er so aufgestachelt, dass er sogar ins Publikum springen will. Er nimmt Anlauf - stoppt aber wieder. Aber dann wagt er es. Schock Es war ein sehr großer Abstand zwischen Bühne und Fans und Dani ist bisschen mit seinen Füßen am Gitter hängengeblieben, so wie ich das erkennen konnte. Ich glaub da hat er sich bisschen weh getan, auch wo die Secs ihn rauszogen. Aber er lässt sich nichts anmerken, ist froh die NÄhe zu seinen lieben Fans zu spüren. :-D
Er schüttet uns sein Herz aus bei "Warum". Ich hab eine Freundin angerufen, die noch kein Fan ist, aber sie hatte Tränen in den Augen -nur durchs Telefon. *jajaja*
Bei "Ich werde dich finden" machten wir unsere Wunderkerzen an - Dani strahlte!!!
Stimmlich hat mir Dani noch besser als in München gefallen. Er entwickelt sich immer weiter. Und ich bin richtig stolz, dass ich so ein Talent unterstütze. Irgendwann wird er Deutschland von sich überzeugen, da bin ich mir sicher.
Danach war Autogrammstunde. Ich machte erstmal ein paar Fotos von Dani. Dann haben wir uns angestellt. Wir standen ja auf der seite wo es rein ging. Ich hatte ein nachträgliches Weihnachtsgeschenk für Dani mit. Und zwar liebt Dani doch dieses Dolce Gabana Parfüm so. Da hab ich ihn davon das Duschgel geschenkt, war nicht ganz billig. Als der Sec sah, dass ich für Dani ein Geschenk hab, wollte er, dass ich es in die Kiste lege. Das wollte ich aber nicht. Ich gab ihn zu verstehen, dass ich Dani das Geschenk persönlich geben möchte. Ich lass mir doch nichts von einen Bodyguard vorschreiben. Das machte ich dann auch. Ich ging zu Dani, gab ihn das Duschgel. Er strahlte und gab freudige Laute von sich. so ungefähr wie "Ohhh ja" Der Sec wollte Dani das Geschenk abnehmen, aber Dani wollte nicht. Ja Dani legte es selber zur Seite. Also er hat sich echt drüber gefreut. Applaus Applaus
Ich hatte einen silbernen Edding mit und wollte mein schwarzes Shirt, was Dani in Eggenfelden trug, signieren lassen. Ich hatte ja dieses Shirt an gestern in Berlin und da dachte ich, Dani unterschreibt irgendwo weiter unten auf den schwarzen Stoff. Aber nein genau auf den weißen Hintergrund von diesen Kopfbild hat er unterschrieben. Ich dachte das kann doch nicht sein, dieser Schlingel, unterschreibt er auf meiner Brust. auweia Er schaute erstmal damit er den Stift richtig ansetzte, aber dann war er doch bissel schüchtern und schaute nicht mehr wie er unterschreibt sondern einfach mich an. Das war vielleicht ne komische Situation. *pfeif*
Nun hab ich ein schönes Autogramm auf meinen Shirt an das ich noch lange schmunzeln werde. gg
Später suchte ich mir noch einen Platz wo ich von Dani noch ein paar Fotos machen konnte und beobachtete noch seine Mimiken. Es war einfach toll.
Wir sind dann so gegen 24 Uhr wieder nach Hause gefahren und ca halb 5 in der Frühe waren wir wieder da. Großes Schneetreiben herrschte in Sachsen und es war war natürlich wieder mal nichts geräumt. schweigen
Ich werde jedenfalls noch gern an diesen Tag zurückdenken. es war soooo schön und ich freue mich schon aufs nächste Konzi.
Später poste ich noch ein paar Fotos von der Autogrammstunde. winke
Bericht von Katie
Als meine Schwester und ich starteten, hatten wir ein mehr als flaues Gefühl im Magen, weil es hier ziemlich verschneit war und die map24 3,5 Std. Fahrzeit angezeigt hatte Schock .
Wie Angie schon geschrieben hat, ist Daniel besser als jeder Wetterbericht. Wenn er im Winter ein Konzert gibt, ist garantiert Wetterchaos, als wollte ihm auch noch der Wettergott Steine in den Weg legen (oder den Fans) *grr* !!
Die Fahrt war aber Gott sei Dank unkompliziert, bis auf die Hallensuche in Berlin. Es war (bis auf das Parkhaus) nichts ausgezeichnet Vogel zeig . Als wir um ca. 18.45 Uhr ankamen,stand draußen eine lange, dünne, krumme Schlange vor dem Kesselhaus und fror sich die Beine in den Bauch. Die Kälte kroch uns durch die Schuhsohlen. Tatsächlich waren die Füße dann nachher auch nicht mehr zu fühlen.
Die Kontrolle war unterschiedlich. Meine Schwester haben sie so gut wie gar nicht kontrolliert, mich haben sie ganz ausführlich abgetastet, wie einen Knacki, der nach dem Freigang wieder in den Knast kommt. Wenn`s ein Kerl gewesen wäre, hätte er bald was um die Ohren gekriegt !! Die Kamera habe sie aber nicht gefunden :-D .
Als wir dann in den Saal kamen (mit steifen Beinen, weil die Füße noch so taub waren) haben wir an der Bar erst einmal einen Sekt getrunken, zum Auftauen *jajaja*. Die Barleute grinsten so blöd, dass meine Schwester spöttisch fragte, ob sie letztens nicht artig gewesen wären und jetzt Strafschicht schieben müssten, daraufhin bekamen sie einen Lachanfall. Wahrscheinlich war es wirklich so. Beim ersten Lied guckten sie sich ungläubig an, später wippten sie aber eifrig mit. Ich möchte wirklich wissen, was sie nachher erzählt haben.
Wie schon viele hier berichtet haben, war Daniel sehr gut drauf, die Stimme scheint noch kräftiger geworden zu sein schmelz . Am Anfang haben wir
die Stimmung gemäßigter empfunden, als hier beschrieben wurde, kann aber sein, weil wir so weit hinten und unten standen. Nachher ging es richtig ab, vor allem bei den Zugaben.
Daniel hat sehr viel mit der Stimme gespielt, hat viel ausprobiert und die Fans sehr einbezogen. Das war Klasse.
Allerdings würde es mir genügen, wenn er die letzten Zeilen nur halb so oft wiederholen würde rot bin .
Ich finde, Daniel ist sehr auf Anregungen/Kritik nach dem München-Konzert eingegangen. Es war Vieles besser. Z.B. gab es die Leinwand, so dass auch der kleinste Fan die besondere Mimik mitverfolgen konnte, die Pause war nur 15 Minuten lang, Neue Menschen hat er gesungen und die Witzte sein gelassen Daumen rauf .
Bei "Neue Menschen" schien es mir so, als wollte er uns diesen Song näherbringen, weil er wohl inzwischen weiß, dass das nicht der beliebteste Song ist. Er hat dass "Ich und Du" immer sehr betont und dabei die Beziehung zwischen den Fans und ihm herausgestellt.
"Ich hass`mich" hat er unglaublich kraftvoll gesungen Respekt , "Warum" fast a capella zu singen, war eine gute Idee. Den Grönemeyer-Song "Flugzeuge im Bauch" singt Daniel jedesmal intensiver und emotionaler. Er scheint ihm viel zu bedeuten.
Witzig war, als er viele einzelnd ansprach, ob es etwas gibt, was sie ihm immer schon sagen wollten. Als eine sagte, das könne sie hier nicht so sagen, meinte er "Wirds peinlich für mich ?" Daniel Devil . Die meisten waren aber nur stumm vor Schreck (was ich gut nachvollziehen kann, mir selbst wäre auch nichts eingefallen). Im nachhinein hätte ich ihn vielleicht gefragt, ob 2005 das erwartete Lichtjahr für ihn war. Aber viele Fragen, die man hat, fallen einem nicht sofort ein oder könnte er nicht vor großem Publikum beantworten.
Schade, dass sich Daniel bei dem Stage diving den erschrockenen Teenies in die Arme geworfen hat, die ihn nicht halten konnten und er nicht hinten bei uns angekommen ist !!
Im ganzen war es ein Superkonzert, hat uns gut gefallen. Gut, dass wir noch Karten für Hamburg haben ! Germanhuepf *bavariahupf* Germanhuepf
Autogramme haben wir leider nicht gekriegt, weil wir uns anscheinend immer an der falschen Seite anstellen, aber auch so war es sehr schön.
Totmüde sind wir dann um 4 Uhr morgens zu Hause angekommen, nachdem uns ein Irrer oder Besoffener auf der Autobahn in Angst und Schrecken versetzt hat, der vor uns immer von einer Spur auf die andere schwankte, so dass wir ihn nicht überholen konnten und dabei Dauerhupe und Warnblinklicht anmachte (aber vielleicht war es ja auch ein Notfall).
Im ganzen also ein erlebnisreicher Tag. Es hat sich jeder Cent gelohnt
Bericht von kiki
Berlin ist ne Reise wert!
Vorfreude ist die schönste Freude. Wer mich kennt, weiß, wie ich mich auf dieses Konzert gefreut habe. Und dann kam das Wetter und hätte uns fast einen Strich durch die Rechnung gemacht. Jib, die mich abholen wollte, wäre am liebsten oben kurz nach Flensburg schon wieder nach Hause gefahren. Autobahn gesperrt, sie musste Landstraße weiterfahren. Endlich stand sie mit ihrem Wagen und Bonny vor meiner Tür. Es war gegen 1:20 Uhr am 27.12. Ich war voll aufgedreht, mein GG ein wenig besorgt, aber es ging los. Weiter nach Pinneberg zu Conny und als wir die an Bord hatten, endlich nach Berlin. Zwischendurch immer wieder Schnee, aber Jib hat sich tapfer geschlagen und wir haben Daniel gehört und waren guter Dinge. Gegen 6 Uhr waren wir in Berlin und hungrig. Wusstet ihr, dass in dieser Großstadt McDonalds erst um 7 Uhr öffnet? Unfassbar. So sind wir gleich zur Halle und haben die ersten Faniels da auch schon vorgefunden: eingehüllt in Schlafsäcken auf Isomatten. Es war lausekalt. Wir haben uns unsere Nummern geholt, sind dann zum Hotel, um zu fragen, ob wir evtl. früher einchecken können. Conny ging rein und erzählte ihnen da eine rührende Geschichte, was wir alles schon so hinter uns haben und: wir durften anstatt erst um14 Uhr schon um kurz nach 7 Uhr ins Zimmer. Schnell ausgepackt, umgezogen und wieder zurück zur Halle. Von dort aus immer abwechselnd zum Bäcker und so, um sich warm zuhalten. Im Laufe des Vormittags haben wir uns Notfalldecken aus der Apotheke geholt. Ohne die Dinger wären wir erfroren. Mir war im ganzen Leben noch nie so kalt. Das Café gegenüber der Halle hat sich ne goldene Nase verdient an diesem Tag. So standen wir an…Stunde für Stunde….insgesamt 12 Stunden. Jedem, dem ich das erzähle guckt mich zweifelnd an…Silli kam zwischendurch soagar mit heißen Getränken raus und hat sie verteilt. Ich konnte das vom warmen Café aus beobachten- eine nette Geste!!
Der Einlass war soweit okay, außer, das mal wieder einige drängeln mussten ohne Ende. Schön war es, dass man in 5er Gruppen rein kam. Ich wurde von Kopf bis Fuß untersucht, so kam es mir jedenfalls vor. Natürlich hatte ich keine Digi dabei –pfeif-…ich wollte ja auch keine Bilder vom Konzi machen, nur bei der AGS später. Wir haben uns einen Platz direkt an der Absperrung ergattert. Das erste Mal in meinem Leben 1. Reihe. Ich konnte es kaum begreifen.
Dann…sahen wir ihn schon. Er guckte vorsichtig um die Ecke. Jib natürlich gleich…HUHU und Guckguck gerufen…er guckte um die Ecke und grinste. Dann streckte er seine Hand vor, danach wie ein Balletttänzer so ganz langsam sein Bein. Wurde natürlich alles von uns kommentiert! Wir haben es gleich bemerkt: Er war unheimlich gut drauf!
Dann fing das Konzi an. Die ersten 3 Lieder habe ich nur fasziniert auf ihn gestarrt und als die Fotografen im Graben verschwanden, konnte man sich auch auf das Konzi konzentrieren. Daniel war ein Charmeur ohne Gleichen, flirtete mit uns rum, winkte, zog die Augenbrauen hoch und guckte und guckte. Jib, Bonny und ich (wir standen zusammen) waren schon leicht verwirrt, weil er immer guckte. Zu süß aber auch.
Die Lieder lass ich jetzt mal aus, sonst endet dieser Bericht nie. Nur eins dazu: er hat toll gesungen und mir hat da ganze Konzert sehr gut gefallen! Es war geil J
Dann sprang Daniel in den Graben und ging auf die die eine Seite und sagte zu den Fans, sie könnten ihm jetzt mal das sagen, was sie ihm schon immer sagen wollten. Die meisten waren so überrascht, das nix außer: Weiß nicht…Gar nichts…raus kam. Dann fragte er nach ihren Namen und ….dann kam er in unsere Richtung, blieb vor Jib stehen und fragte sie, ob sie ihm ein Bussi geben wollte. Welch Frage…..natürlich wollte sie! Und küsste ihn auf die Wange. Plötzlich stand er vor mir, hielt mir das Mikro vor die Nase und sagte: Und wer bist du? Wie heißt du? Ich antwortete: „Kiki“ und er grinste und meinte: „So, die Kiki „ (oder so ähnlich), er ging zu Bonny und fragte nach ihrem Namen und wollte dann weiter. Ich fragte ihn: „Und was ist nun mit mir? Darf ich dir kein Bussi geben?“ Er drehte sich um, grinste und fragte: „Willst du denn?“ Ich nickte, er kam wieder zurück, grinste, streckte mir seine Wange entgegen und ich durfte ihn küssen….das ich danach noch was vom Konzi mit bekommen habe ist echt erstaunlich. Sagte, ich schon, dass das Konzert supermegamäßig toll war? Für mich war das Unplugged in Hannover bislang immer das Beste, was ich von ihm gesehen habe, nun wurde es getoppt!
Er gab 3 Zugaben, wenn ich mich richtig erinnere und zwischendurch schäkerte er immer weiter mit uns rum. Als er zur AGS wiederkam, musste er bei uns vorbei. Wir standen ja immer noch an der Absperrung, hatten uns nicht weiter bewegt. Er kam, hielt bei uns an, nahm uns in die Arme (alle 3) und fragte uns, ob uns das Konzert gefallen hätte. Hilfe…natürlich, hat uns das Konzi gefallen!! Und ob wir auch nach Hamburg kommen würden und so. Den genauen Wortlaut kann ich nicht mehr wiedergeben. Das war zuviel des Guten. Die AGS über haben Jib und ich Fotos gemacht, auch von Leuten, die bei ihm waren. So musste er immer in unsere Richtung gucken. Es war zu süß und wir haben so etliche Kommentare mit ihm ausgetauscht.
Ich bemerke gerade, dass ich den Sprung in die Menge ausgelassen habe, wo sein T-Shirt doch ziemlich gelitten hat. Die Security sprang gleich herbei und zog ihn da wieder raus. Mutig, Daniel.
Ich bin voller glücklicher Erinnerungen und kann das alles kaum in Worte fassen. Es war das Schönste, was mir bislang mit Daniel passierte und ich würde alles dafür geben, wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte und das Ganze noch mal erleben könnte. Hat jemand ne Zeitmaschine?
Ich habe jetzt ganz viele Dinge hier vergessen: Habe Silli kennen gelernt und bluemoon, und Sillis Tochter hat für mich Bilder gemacht und ich habe ein neues Feuerzeug bekommen, weil das andere nicht durchhielt bei dem Lied. Ich habe viele liebe Menschen kennen gelernt und war erstaunt, dass mich so viele kennen.
Alles in allem war dieser Tag unbeschreiblich schön…was sind schon 31 Stunden ohne Schlaf, 12 Stunden Anstehen in der Kälte…nix….für diese Momente mit diesem Jungen würde ich alles machen. Ich könnte ihn kunddeln: er ist einmalig!!!
Daniel- mach weiter so: ich bin dabei! Und DANKE für diesen wunderbaren Abend!!!
Bericht von Bettina
Doch Ihr fühlt mich nicht???? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden IP-Adresse des Autors Zum Anfang der Seite springen
So vieles würd ich mir wünschen, das alles, nicht nur im Traum Engel 1 ......aber es ist kein Traum *nono*....ich halte den heutigen Tagesspiegel in den Händen und großformatig springt mich der vertraute Dackelblick an, dazu ein grandioser Artikel, sogar von einem Mann geschriebenno no no .....endlich!*froi* Endlich bekommt Daniel eine wohlverdiente und längst überfällige hervorragende Konzertkritik, steht da, wo ich sonst gelesen hab, dass Robbie in der Stadt ist oder über mich übers vergangene Santana-Konzert informiert *jajaja*.....Hemd und Krawatte trägt er....sollte nun alles „normal“ werden? Sollte er nun die Anerkennung und Erfolg bekommen, den wir ihm so wünschen? Sollte es irgendwann möglich werden, dass ein Daniel-Konzert für mich ein „normales“ Konzerterlebnis wird?nachdenk Dass ich mittanze, mitsinge, mich mitreissen lasse und das wars, nach Hause gehe, so wie von anderen Konzerten auch....?*weiß nicht* Ich glaub es nicht. Einigen geht es wohl so. Ich hab gehört, bei einigen ist der Zauber raus, ich hab dies und jenes gehört, hab am 27. viele viele Faniels getroffen und gesprochen, gestern wollte ich nur noch alleine sein, zu viele Eindrücke, Emotionen, Gefühle, Verschiedenes...Chaos.*wind* Ich hab meine Mitte nicht mehr gefunden in dem ganzen vielen Durcheinander, wollte nur noch meditieren, nach mir suchen, mich wieder finden...und immer wieder, wenn ich die Augen schloß, das lachende, kesse, liebenswerte , schöne Gesicht vor Augen, vertraut, tatsächlich, auch wenn er singt: „ Doch, Ihr kennt mich nicht!“.....Manchmal wünsche ich tatsächlich, ich würde Dich weniger "kennen", Daniel, weniger von Dir mitbekommen, spüren, erleben, manchmal bin ich überglücklich über Deine Offenheit und Vertrautheit, dass Du Deine Fans auf ganz seltsame Art und Weise so nah an Dich heran lässt. Manchmal möchte ich aussteigen aus diesem Boot, in das ich vor 3 Jahren eingestiegen bin, ohne zu ahnen, dass es nicht mehr anhalten würde, jedenfalls nicht dann, wann ich es will Püh . Das Boot treibt immer weiter, manchmal langsam und zäh, manchmal rasend schnell und kopfüber. Ich sitze mit euch allen in diesem Boot und manches darin gefällt mir nicht. Manchmal bin ich stolz und glücklich mit Euch in diesem Boot zu sitzen*froi* , manchmal schäme ich mich rot bin . Manchmal erscheint mir unsere Bootsfahrt als ein riesengroßes, wunderbares Geschenk und manchmal wie ein Fluch. Manchmal möchte ich alle umarmen, manchmal werden so unangenehme Gefühle frei, dass ich raus springen will und lieber allein weiter schwimmen....Jetzt wollte ich grad schreiben: Und auch Daniel löst immer wieder Ambivalenzen aus in mir, ich will eigentlich gar keinem „fremden“ Menschen, der so weit weg ist und tatsächlich so wenig mit meinem Leben zu tun hat, so viel Raum einräumen, so viele Gefühle, soviel Brisanz, soviel Stellenwert, soviel von allem, mir reichts!!!!! motz Ich schreibe diesmal auch keinen Konzertbericht, so basta! Püh ........und jetzt guck ich auf das große Zeitungsfoto und alle Mauern, aller Schutz, aller Verstand, schmilzt dahin, wie das Eis, dass, wenn’s nach Dani geht, in der Sonne nicht mehr zerrinnnnnnnt....... Ohnmacht
Den ganzen Konzerttag lang hatte ich viele liebe Besucher hier bei mir Gruppe . An langer Tafel wechselten wir immer wieder Tassen und Teller, Tee und Sekt, Käseplatte und warme Suppe.... mir gefiel es, hier in Berlin, eine kleine, gemütliche Anlaufstelle zu sein, für alle, die schon in der Stadt waren. Unser Rudel machte sich am Nachmittag auf zur Halle, sage und schreibe drei Männer unter uns, die sofort, beim Anblick der Kultansteher in klirrender Kälte kopfschüttelnd Vogel zeig die Flucht in das nahe Cafe ergriffen und damit nichts zu tun haben wollten. Nachdem ich einige Eiszapfen geknuddelt hatte Gruppe , folgte ich meinem Rudel in dieses Cafe und war entzückt, es komplett voller, lieber, vertrauter Faniels vorzufinden. Mein GG hatte sein erstes Bier bereits ausgetrunken, als ich meine Begrüßungsrunde schließlich beendet hatte und mich zu ihm setzte Engel 1 . Die GGs blieben bis zum letzten in diesem Cafe, während uns doch etwas gefehlt hätte, ohne ganz und gar anzustehen. Und so bildeten wir wiedermal eine sehr lustige Pinguin-Kolonie und amüsierten uns über Stadtführer, der lautstark dafür sorgte, dass unser Rudel zusammenblieb und keiner aus der Kolonie ausscherte. Mitten hinein in das lustige Getümmel, bimmelte das Handy, ich sang Skating rein, aber dran war eine traurige Kleinwichtel hmn trösten , krank, ziemlich ernst und leider gar nichts mit Berlin-Konzert, mit Fanielgewebe, grad umgezogen, noch alles improvisiert und abgeschnitten von uns...voller Sehnsucht und überhaupt...zack, rutschte unser Boot schlagartig gegen den nächsten scharfen Felsen, betroffen und traurig verarbeiteten wir ihren traurigen, berührenden Anruf und wünschten, wir könnten sie in unsere Mitte nehmen.... Gruppe
Dann tauchten unsere GGs auf und meiner wurde von jedem Security, vom Garderobe-Typ, von jedem angequatscht, dass er doch wohl nur Begleitung sei und ich merkte, dass ihm das nicht besonders angenehm war, fühlte er sich eh schon ziemlich exotisch in dem ganzen Fanielgeweberoll eye .
Mein Freund Stadtführer sollte später an dem Konzert einiges zu mosern haben, die Videowall wäre unscharf eingestellt gewesen usw, ich habe das gar nicht bemerkt und mich dafür über viele kleine Sachen gefreut, die ich nicht selbstverständlich finde, zB das niedliche PE-Feuerzeug, die anschließende AS mit Affengeduld und Freundlichkeit und ausserdem dem Gefühl, man nimmt die Befindlichkeiten der Fans ernst, versucht, die Kritikpunkte zu verbessern, auf alles mögliche einzugehen, das freut mich und macht ein Daniel-Konzert zu etwas besonderem. Sowieso...weil man mindestens jede Zweite kennt, weil man weiß, wer Kiki ist und Bonny, die ihre Namen später durchs Mikro sagen werden, weil wir alle wissen, dass Amely heute nicht hier sein kann, da irgendetwas schief gelaufen ist und noch an sie denken, während wir mit guter Sicht auf die Bühne und voller Vorfreude auf den Rebell warten.
Ich steh neben meinem Mann und freue mich, dass er heute dabei ist. Ich nehme das große Kreuz war und finde, das hat was. Für mich symbolisiert das Kreuz die Verbindung von oben und unten, von Himmel und Erde, die Schöpferkraft in die Welt der Materie bringen, hier, in den Alltag, ganz normal....göttliche Musik machen so zusagen, himmlische Töne von sich geben, das kleine Menschenleben schöpferisch gestalten, kreativ, eigenmächtig , in Gottvertrauen den eigenen Weg gehen und da, wo die senkrechte mit der waagerechten Linie verschmilzt, da ist die Mitte, das Herz, die Seele....und ich denk daran, wie Daniel von Anfang an immer wieder mein Herz zerreißt und wie stark er ist, wenn er aus seinem Herzen heraus singt und agiert, aus seinen Gefühlen schöpft .....und schon stürmt er Bussi unter frenetischem Jubel auf die Bühne, schnappt das Mikro und wieder...nichts :-( ...wie in Passau, wie schon zig Mal eine Panne passierte, das Mikro geht nicht und ich fang innerlich zu zittern an , Gott, wie muss das furchtbar sein, so eine Panne! Warum passiert ihm das so oft? Ich winde mich stellvertretend für ihn(auch das war schon immer so), die Band spielt unbeirrt weiter und er überspielt alles ganz wunderbar, zeigt verstohlen aufs Mikro, und plötzlich geht’s....Wenn ich morgens mit dem Bus durch die Stadt fahrheadbangen .......zack machts *bavariahupf*...ich bin erleichtert und singe lauthals mit! Wir sind da....singen mit, schwingen die Hüften, die Menge fängt an zu wabern, tanzt, springtParty ....zack machts, und wir sind da, von der ersten Minute an. Auch das war schon immer so und wird bestimmt so bleiben. Ich schau hoch zu den Presseleuten, wie werden sie das finden? Was werden sie schreiben? Ich schau zu meinem Mann Bussi , er wippt zumindest mit einem Fuß, ich schau über die Köpfe und mein Blick bleibt an einem roten Kopftuch hängen. :-) Der Kopf wippt, die Hände tanzen darüber, pure Lebensfreude....“Leben ist schön“ schrieb sie grad, die sehr kranke Ghani Bussi . Sie hat es geschafft, heute hier zu sein und zu leben....meine Augen werden feucht. Ich freu mich so sehr.Freude Verwoben sind wir, wir kennen teilweise viel vom Anderen, ja, wir sitzen eben schon länger in einem Boot, dieses Vertraute, das gewachsene Vertrauen, das ist schön....Herz Daniel rockt unter dem großen Kreuz, ich freu mich so, seine Texte, seine Lieder, seine Interpretation schallen in meine Zellen.....bitter, bitterböse brüllt der ganze Saal. Wir haben viel Platz zum Tanzen, viel mehr als in München, kletten hier nicht so aneinander, stehen in gewissem Abstand und sehen trotzdem gut und können uns gut bewegen. Das finde ich schön, das hat was von den Konzerten, die ich sonst besuche. Und es tut so gut, ausgiebig und so frei zu tanzen und grad denke ich das, da hab ich das Gefühl, Daniel guckt mir genau ins Gesicht, schmelz ein Gefühl, was jede hier im Saal ganz bestimmt genauso immer mal wieder haben wird und manchmal winkt er auch und lächelt und überhaupt....wooomsOhnmacht *wind* ...nix normal, nichts *nono*, ich finds schon wieder irre irgendwie. Er erzählt uns, dass er gestern „in der geilsten Hauptstadt“ weg war , wohl in einer Flamenco-Bar und demnächst wird er ein dementsprechendes Lied rausbringen mit Castanetten und so...ich kann mir auch das gut vorstellen, bei diesem Temperamentsbündel mit durchaus südländischem stolzen Charme und erinnere mich an einen heißen Tanz im Flamenco-Hemd in Luxemburg schmelz .....Er singt seine Lieder super.... kräftig und wie ich es empfinde, sehr rebellisch, durchaus aggressiv, tief und durchdringend, energisch und entschieden, er ist bereit, das spür ich.....Stadtführer meint später, er finde das nicht, er sei vielleicht allenfalls auf dem Weg, aber den Rebell nimmt er ihm nicht ab. Pühhh Püh ....ich spür einen großen Kampfgeist in ihm, Entschlossenheit, ein Jetzt-reichts-mir, er singt mit Nachdruck und auch wieder viel, viel Gefühl...Herz wie er zB da steht, ganz still und mit dem traurigen Dackelblick immer leiser wird :“Ist denn niemand berrreit? Ist denn niemand bereit....“ heulen und auch bei den Aliens, sein „so weit weg von zu Haus, von zu Haus“ wird immer trauriger und dramatischer und „so weit weg“ kieckst er immer wieder, bis es dann schon wieder frech wird und kräftig. Und dazwischen immer diese Blicke, das Gefühl dieses Bootes, in dem wir alle sitzen und jede hat irgendwie eine Verbindung zu ihm und er schafft es irgendwie jeder wahrscheinlich das Gefühl zu geben :“Ich habe dich gesehen!“ schmelz Ich zweifle schon wieder an meinem Verstand und frage meinen Mann, ob er auch den Eindruck hat, Daniel guckt öfter mal her und ob in ihm auch das Gefühl aufkommt, er würde ihn erkennen, einfach kleine, kostbare „vertraute“ Momente und mein Mann bejaht dies tatsächlich *jajaja*no no no ........Mich freut dieses besondere Band und es erschreckt mich gleicher maßen. ICh möchte so alberne Gedanken gar nicht haben. Dass viele oder gar alle derartiges wünschen, denken, hoffen, führt zu Neid und Eifersucht und Gier und anderen üblen, wenn auch höchstmenschlichen Gefühlen und Emotionen, manche können diese Gemeinschaft nicht mehr ertragen, so manche sich nicht mehr mitfreuen über ein „besonderes“ Danielerlebnis einer anderen. Das ist furchtbar irgendwie und traurig und eben auch genauso menschlich...
Diesmal gibt es keine Witze, dafür erzählt Daniel auf unverwechselbare, liebenswert-komische Art, wie er zB auf Berlinerisch sagen würde, dass er Daniel aus Bayern ist und dann lieber doch zurück ins bayrische und nu: „Hier bin I!“ schmelz oder er erzählt von einem Obdachlosen und dass ihm daraufhin „Bereit“ eingefallen sei oder von seiner „persönlichen Assistentin“, die einen „steinigen Weg“ mit ihm gegangen und gestern 50 geworden sei. Ich verstehe das als ein Zeichen: Akzeptiert diese Frau, sie ist mir wichtig, ich steh zu ihr. Wer, wie wir, die Forenklüngeleien kennt und zur Fanilie gehört, wer in unserem Boot mitfährt, kann sich was dabei denken. Wer ganz unbescholten hier ist, ahnungsloser Nicht- Faniel, wie unsere drei Männer, ist doch etwas befremdet ob dieser Szenerie, die plötzlich in das rockige , fließende Konzert einen seltsamen Kaffeeklatschcharakter hineinbringt....Aber auch das war Daniel ja schon immer...immer für Überraschungen gut, nie einschätzbar, uns von da nach dort reissend, hoch und runter, unkalkulierbar.*wind* Mich wirft er mit seiner Offenheit an diesem Abend in meiner Heimat wieder von da nach dort, manches finde ich eine hinreißende Offenbarung, manches rührt mich, zB auch sein Geständnis, „Warum“ sei nicht Alex gewidmet, bei manchem wird mir aber auch mulmig....Mein Freundin, die großer P.Gabriel-Fan ist, sagte vorhin, sie sei ganz froh, dass sie nicht viel von Peter wisse, obwohl sie schon 25Jahre begeisterter Fan von ihm ist, aber privat wisse man eben nicht viel von ihm, da dringt nichts durch und sie würde das gut finden, würde nicht wissen wollen, mit wem der gestern um die Häuser war, wie sein Bauch aussieht oder wie der sich rasiert........und andererseits ist so was natürlich besonders tief und intim irgendwie, faszinierend offen und nah.*weiß nicht* Tja, es ist wie es ist, alles besonders, anders bei Daniel und den Faniels. Es passt schon, dass wir uns Faniels nennen und nicht schlicht Fans....wir sind mit Daniel tiefer verwachsen und verbunden, als es „normal“ und üblich ist. Nur so kann ich mir jetzt auch die aggressive Emotionalität erklären, mit der mir eine Frau mehrfach pöbelnd an den Haaren riss, um mich nach einen halben „Ich gehöre nicht jedem“ mit Gewalt von den Schultern meines Mannes zu zwingen.staun Ich konnte ihn grad noch berrruhigen... Derartiges ist für den Künstler eigentlich immer ein Kompliment und Zeichen euphorischer Stimmung der Fans und wir hatten ganz sicher nicht vor, das ganze Konzert so zu verbringen *nono*, aber das hörte die gute Frau in ihrer Erregung nicht. Fast wäre mein Handy runter geflogen, wo Elke grad anrief, der ich noch kurz sagen wollte, ich kann jetzt nicht, muss erst runter klettern und eine Frau zerrt grad an meinen Haaren.... Wir haben in unseren 25Jahren Konzerterfahrung noch niemals auch nur ansatzweise ähnliches erlebt. *nono* Nun ja, wahrscheinlich gibt’s auch bei anderen keine Nummervergabe und keine Mafia-ähnlichen Zustände, mit der alles mögliche überwacht wird oder vielleicht doch und nur bei Daniel bekoen wirs mit....Phänomenal auf jeden Fall.....Und mein Gefühl ist: es wird alles immer extremer, nicht lockerer. Es ist wunderschön von Daniel Bussi , wie er Fannähe hat und diese, so mein Gefühl, je länger man sich „kennt“ immer stärker wird, und es schürt aber auch diese Extreme, diese wahnsinnigen Emotionen. Ich kann mir gut vorstellen, dass jetzt in Hamburg mindestens doppelt so viele alles versuchen werden, in die erste Reihe zu kommen, um vielleicht vielleicht Daniel ein Bussi geben zu dürfen niederwerfen . Stadtführer sagte: „Eines Tages wird dann vor dem Konzert jemandem erstmal ein erfrorener Zeh amputiert, aber das ist es wert, Hauptsache 1.Reihe.“ cool Aber da kommt natürlich auch hinzu, dass es sehr ärgerlich für die Männer sein muss, dass ihre Frauen solche Strapazen und weiten Wege auf sich nehmen, um etwas zu erleben, was es ja in dieser Art zu Hause tatsächlich nicht geben kann, sonst würde frau das ja nicht tun...... Engel 1
Ich wüsste jetzt wieder gern, wohin das Boot uns steuern wird, viele kleine Rettungsboote ziehen wir am großen eh schon hinterher durch die ständigen Forumsspaltungen und Neugründungen, manchmal mag ich nicht weiter und weiter ins Unbekannte, manchmal finde ich es ungeheuerlich spannend... wie immer es ist, aussteigen kann ich nicht.....
Mein GG ist erstaunt, dass die Stimmung nach der ganz und gar bei Live-Konzerten unüblichen Pause sofort wieder da ist. So eine Pause kann Daniel nur mit Faniels machen, bei denen das Blut sofort in Wallung gerät, wenn er nur einen einzigen Ton von sich gibt oder strahlend in die Menge lacht....Bei Rebell flippen wir aus und sogar mein Mann schmeisst seine Haare, zwar ein bisschen ironisch und Augen zwinkernd, aber durchaus wohlwollend und angetanheadbangen . Ich schau mich um und seh das rote Kopftuch wippen, ich seh Suse neben mir so froh rumtanzen und freu mich, dass sie endlich mal wieder dabei sein kann, ich seh Lady die Haare rumschmeissen und freu mich, dass sie jetzt, in ihrer so schweren, traurigen Zeit mit ihrem Vater, an diesem heutigen Abend nur einfach Lady ist und alles durchgeschüttelt wird, dass sie den Abend geniessen und fliessen kann. Jede hier hat eine Geschichte und viele kenne ich und ich versinke in der für mich stark aufkommenden Verbundenheit. Daniel stimmt ganz passend „Neue Menschen“ an. Ich rufe schnell Elke noch mal an, aber es ist mir mit Mann und allem ein bisschen viel heute, noch lange ein Handy hochzuhalten und irgendwann lasse ich’s wie in Trance sinken, als Daniel mit durchdringendem Blick Daniel kicher da vorne steht und mit ernster Stimme fragt: „Werden sie irgendwann so sein, wie Du und ich?“ und dann hört er nicht mehr auf....“Wie Du..“ Daniel Küsschen Daniel kicher dreht sich zu einer, guckt sie an, zeigt und dann zurück zu sich „Und ich!“ Das singt er so eindringlich, einfach irre, alles steht gebannt wie die Kaninchen vor der Schlange und Daniel hört nicht auf.....ein „Wie Du“ geht in meine Richtung und ich muss schlucken....“...und ich!“ PlöpppOhnmacht ....Aber Püh dieser Mensch ist trotz aller Berührung nicht wirklich real für mich, ich taste hinter mich und ziehe meinen Mann näher; der ist sehr real... Ich bin froh über Roboter, da tanzen wir, eng zusammen. Bei „Warum“ singen wir laut mit, auch mein GG einige Stellen, auch wenn er ein wenig betrunken ist jetzt Engel 1 .....und dann kommt am Schluss ein langer Part, den Daniel mit soviel Herzblut singt, ganz unbegleitet, ganz laut, mit richtig schmerzverzerrtem, total betroffenen Gesicht, boah....das ist so schön schmelz , ich liebe die unbegleiteten Passagen, so pur, ganz besonders. Ich würde was drum geben, die Stelle jetzt noch mal hören zu dürfen. Wunderschön und durch und durch gehend. Die Band scheint auch paralysiert wie wir und irgendwann fragt Daniel: “Wo ist meine Band?“ winke und dann setzen sie langsam wieder ein. Traumhaft schön....Und als würde das nicht genug sein, kommt gleich danach Flugzeuge. Auch das lieb ich so. Leider gröhlen die Männer laut mit, sie freuen sich, endlich mal einen langen Text zu können und ich wollte sie nicht in ihrer Stimmung dämpfen, wenn sie schon Begeisterung zeigenroll eye . Ich hätte aber soooo gern nur Daniels Stimme gehört Engel 1 seufz......Wir halten Feuerzeuge hoch und alles leuchtet warm, durch die vielen kleinen Lichter seh ich Daniel singen. Ich kann nicht widerstehen, wenigstens ein paar Fotos zu machen, wo ich eh nicht so gut höre.....Bei Einsamkeit sollen wir mitsingen und das klappt nicht so gut, geht irgendwie einiges durcheinander. Auch dieses Gefühl gehört für mich irgendwie zu Daniel, dass es nicht perfekt wird, dass man immer irgendwann am Abend an irgendeiner Stelle ein bisschen nervös wird auweia , innerlich hofft und betet, dies und jenes möge ihm gelingen....Weihrauch Aber er merkt das, ist immer spontan genug und feinfühlig für den Augenblick, tastet sich vorsichtig wieder heraus aus dem Unstimmigen. Er probiert und hält nicht fest. Er kriegt irgendwie die Kurve und dann klappt es plötzlich. Das, was dann Stadtführer irgendwie als „hölzern“ empfand, fand ich sehr berührend, sehr sogar, grad weil es nicht runter gesungen wurde, weil ich sein Vortasten, Ausprobieren, Agieren, Versuchen spüre, seine Lebendigkeit, grad auch in gewisser Unsicherheit Bussi . Er ist flexibel und weich. Ich glaub, dann geht er runter zur ersten Reihe? Genau weiß ich die Reihenfolge nicht mehr, auf jeden Fall kommts mir so vor, als fixiere er die vielen bekannten Gesichter und sucht sich dann eins aus , um zu fragen :“So, was wolltest du mir denn eigentlich schon immer sagen?“ Daniel kicher So, da Ihr ja hier immer wieder Nächte und Tage der Kälte trotzt, dann los, dann komm ich jetzt mal und nun legt mal los, raus damit, da muss ja einiges sein.“ :-) ..... Dass keine dann ein Wort rauskriegt, ist mir mehr als verständlich, ich erinnere mich an dieser Stelle an einen schwach krächzenden Ton in Hannover rot bin , obwohl ich nur einen Liedtext nachsingen sollte....... Wieder auf der Bühne rufen einige: Komm auch zu uns:“ und er fragt :“Zu Euch auch? Nach hinten?“ Daniel kicher Und auch ich ertappe mich dabei :“Jaaaa!“ zu brüllen auweia . Er sagt :“Na gut, aber dann müsst Ihr mich auffangen!“ Und natürlich reißen alle die Arme hoch. Er geht ein paar Schritte zurück und ich glaubs nicht.no no no Oder doch? Ihm ist alles zu zu trauen, aber stage diving, upsss, das ist nicht nichts und das aus der Entfernung.....Ich hab neulich beim Ärzte-Konzert einen Jungen fallen gelassen auweia niederwerfen ....Aber Daniel ist bestimmt leichter. Ich halte meine Hand vor den Mund. Er geht noch weiter zurück, läuft an, stoppt....Also doch nicht.....er sagt vorwurfsvoll :“Hey, Ihr dürft die Hände doch nicht runter nehmen!“ , geht tatsächlich wieder zurück, nimmt Anlauf, ich zucke echt zusammen....vor Kälte zittern Mensch, Daniel, das wäre ein ganz ganz großer Vertrauensbeweis, in esoterischen Gruppen gibt es das manchmal....sich fallen lassen, in die Hände/Arme der anderen, sich hineinfallen lassen und nicht wissen, ob man wirklich gefangen wird und getragen, das ist da schon ein Nervenkitzel, ohne Bühnenhöhe, mit Kissen auf dem Boden und wenn man sich getraut hat, ist es irre schön. mAn bekommt so ein gEfühl dafür, sich vertrauensvoll fallen zu lassen......aber er stoppt wieder. Na, denk ich, gut so, das kann er echt nicht machen, aus der Entfernung.....und dann nimmt er wieder Anlauf und....springt! Schock Ohnmacht Ich kreische kurz auf und erstarre, er versinkt in der Menge. Hoffentlich ist keinem was passiert, denke ich, aber da steht er schon wieder auf der Bühne und grinst über beide Backen......Du liebe Zeit! Da ist es wieder, diese emotionale Achterahnfahrt und sie geht noch eine Etage tiefer bei „Ich werde dich finden!“ Auch das singt er soooo schön, wiederholt wieder die letzte Passage, erneuert noch mal seinen Schwur: „Ich werde Dich finden!“ schmelz Ich glaubs ihm aufs Wort, mein Daumen ist ganz heiß von dem Feuerzeug, mein Mann hat meine Hand in seiner Hand, zusammen haben wir diese Hände hochgehalten, die ganze Zeit.Herz Ich habe gefunden, ich habe ein Heim, einen Mann mit dem ich immer noch glückliche Stunden verlebe und ich wünsche Dir von Herzen ähnliches, lieber Daniel winke Bussi Herz . ....Nach der Zugabe müssen wir nicht allzu doll brüllen und sie kommt überraschender weise mit „Alles nur geklaut“...Eyo Eyo brüllen wir mit und die Halle tobt. Daniel brüllt und fetzt die Töne raus, dass seine Halsschlagader raus quillt und sein Gesicht manchmal ganz rot anläuft.headbangen Geil gesungen. Auch beim Rebell haut er uns seine rebellischen, wilden Töne noch mal so richtig um die Ohren...mitreißend, toll, wild. Daumen rauf Daniel Devil Stadtführer nimmt ihm den Rebell nicht so richtig ab, ich schon. Dieser Rebell ist eben 20 und da passt das jungenhafte, rotzige vollkommen, finde ich, auch wenn das Rebellische sich manchmal sogar, wie er selbst singt, gegen sich selbst richtet.....Und zack....aus!..... :-( Ich steh ganz durchgeschüttelt, belämmert, voll, starre das Kreuz an, wo die Balken sich treffen, die Mitte, das Herz.. Ich würde gern meine Mitte wieder finden, fühl mich so aufgewuhrlt, aufgewühlt...*wind* Silvi kommt knuddeln, Trixi, Olga und noch weitere Faniels, die Begrüßungen reißen nicht ab, das lenkt mich ab und mein Mann. Dann klettere ich noch einmal kurz auf seine Schultern und verfolge das AS-Szenario, wieder phänomenal, finde ich, viele kenne ich inzwischen, die jetzt dort ein Foto machen, Daniel umarmen usw, er lacht , grinst, ist total gut gelaunt. Ob ihm das Spaß macht ? Ob er das gern tut? Ob er sich freut, einige bekannte Gesichter wieder zu sehen? Ob er sich freut, neue Gesichter kennen zu lernen? Ob er immer zeigt, was Innen los ist? Oder ob er vielleicht auch zeitweise einfach nur eine gute Show machen kann, das Innere verstecken? Er singt: Ich gehöre nur mir und Ihr kennt mich nicht, Ihr spürt mich nicht, Ihr fühlt mich nicht.......“ und doch glauben wir genau das immer wieder, ganz besonders auf und nach einem Daniel-Konzert. Und wie immer es nun ist oder nicht ist, was nun meins ist oder Deins oder Daniels oder nur Projektionen oder alles zusammen.......es ist und bleibt bewegend, berührend, unfassbar.Daniel YDMC
Heute hab ich Tarot gelegt, als Versuch, den heftigen Nach-Konzert-Blues zu begreifen und eine Karte hat mich sehr erheitert.....“ Du kannst eine Situation nicht lösen, indem Du auflistest, was dafür oder dagegen spricht; der Verstand kann keine Lösung finden. Folge lieber Deinem Herzen,Herz sofern Du es findest: Wenn nicht, spring einfach! Dann klopft Dein Herz so schnell, dass kein Zweifel mehr besteht, wo es ist.......“ Daumen rauf :-D Engel 1 Ich hab gelacht und Daniel in die Menge springen sehn, hab mein Herz klopfen hörn und mich wieder gefunden und ich wusste genau: nein, auch wenn wir jetzt endlich eine normale gute Konzertkritik haben und Daniel wie ein „normaler“ 20jähriger aussieht, nein, ein „normales“ Konzerterlebnis wird wohl für mich ein Daniel-Konzert nie sein....
Bericht von JashaMum
Berlin 2005, diesen Bericht könnte ich beginnen mit den Worten:
„Ich war noch niemals in Berlin....“
In meinem Bekanntenkreis beneiden mich oft viele, dass ich wieder einmal einen Trip in eine tolle Stadt mache, die ich zuvor nie gesehen habe. Jeder geht davon aus, dass ich eine Sight-Seeing-Tour mache, eine Stadt neu erkunde um später ganz entzückt heimzukommen mit den Worten: Boah,“Berlin ist eine Reise wert.“
Ja, Berlin war eine Reise wert, obwohl ich die Stadt trotzdem jetzt nicht einen Deut besser kenne. ;-)
Ich kenn den Bahnhof, mehrere Berliner Taxi-Fahrer, den „Ort des Geschehens“ incl. anschließender ASP-Location, der mir die Reise nach Berlin einzig und allein sooo wichtig gemacht hat und ein sporadisch gesuchtes Hotel (Hauptsache man hat ein Bett für die Nacht)
Tja, unvorstellbar für viele in meinem Bekanntenkreis, dass man sich 2 Tage Berlin so gestalten kann, doch für mich etwas ganz Wunderbares.
„Janz Berlin is eeeene Wolke“ Stimmt, ich hatte sie, meine ganz persönliche kleine Wolke 7, und diesmal eben in Berlin.
Der frühe Morgen des 27.12. begann diesmal für mich schon unter einem sehr guten Stern. Etwas geschädigt noch von den Strapazen einen Monat zuvor auf der Reise nach München mit untypischem Schneechaos im Kohlenpott, welches eine chaotische Zugfahrt nach sich zog, klappte auf der großen Reise nach Berlin diesmal von der 1. Minute an alles wie am Schnürchen. Der ICE fuhr auf die Minute genau ab und landete genau so pünktlich in der „großen, unbekannten Stadt“, die ich noch nie zuvor gesehen hatte.
So. Nun stieg ich also nach der 1. Taxifahrt Richtung Hotel in dieser fremden Stadt, die mir wegen ihrer Größe von Anfang an ein komisches Gefühl bescherte und unendliche Ehrfurcht einflößte aus und was geschah: Sie war gar nicht fremd diese riesige Stadt mit Tausenden von fremden Gesichtern. Nein, ich setzte meinen Fuß auf Berliner Boden und als erstes winkten mir aus einem kleinen italienischen Cafe/Restaurant freudig Arme von 3 mir bekannten Gesichtern entgegen. Da war sie sofort: die Vertraulichkeit. Das Gefühl, hier trifft sich eine Schar aus ein und demselben Grund und wir alle kennen uns untereinander, ist immer wieder beeindruckend. (für Außenstehende sicherlich niemals erklärlich, warum man dafür ausgerechnet bis nach Berlin fährt und die gigantische Stadt gnadenlos zum unbedeutenden Nebenschauplatz macht.)
Aber jetzt ist es endlich an der Zeit, zum Kern zu kommen. Und zwar ,von dem Ereignis zu schreiben, welches mich ohne Einschränkung ganz verzückt behaupten lässt:
Janz Berlin is heute eeeeene Wolke.
Und zu dieser Wolke entführten mich an diesem Berliner Konzertabend nicht allein die Aliens, nein es war vorrangig meine „Hauptperson“ in Sachen Berlin-Reise: Daniel. schmelz
Nachdem wir uns vor dem Kesselhaus gegen 17 Uhr die Schlange angeschaut hatten, die sich mittlerweile dort versammelt hatte und die ersten, kleinen Pläuschchen hinter uns hatten, entschlossen wir uns, erst noch einmal in dem gegenüberliegenden Restaurant gemütlich im Warmen zu sitzen und etwas zu trinken um uns dann erst direkt zur offiziellen Einlasszeit hinten in der Schlange einzureihen..
So erlebten wir den Einlass sehr ruhig, immer in 5-er-Truppen und es gab zu dem Zeitpunkt überhaupt keine Drängeleien mehr. Die Securities an den Verteiler-Gittern, die die Wege zweigten waren sehr freundlich, man wurde ganz gründlich abgetastet, die Taschen wurden kontrolliert und ich bekam als kleines „Bonbon“ direkt am Eingang ein tolles Feuerzeug in die Hand gedrückt, welches beim letzten Konzertlied seinen Einsatz haben sollte.
Die Halle gefiel mir auf Anhieb, die Platzierung der Bühne war genial, ich konnte direkt erahnen, dass man so ziemlich aus jeder Nische einen tollen Blick auf Daniel und Band haben wird und was mich persönlich megadoll gefreut hat: Es gab wieder eine Videoleinwand.
Vorgeschmack auf Daniel bekamen wir schon einige Zeit vor dem Konzert , weil immer wieder die tollen Kalenderbilder auf der Videoleinwand erschienen.
Die Spannung stieg, mehr und mehr kribbelte es im Bauch, der Zeiger der Uhr bewegte sich viel zu langsam Richtung 20 Uhr doch plötzlich war es endlich soweit.
Ich vergleiche den Moment, in dem Daniel endlich auf die Bühne kommt immer mit einem Paukenschlag: Von ein auf die andere Sekunde steigt die Stimmung von 0 auf 100, der Raum, der vorher noch so fremd wirkt, wird wie durch eine magische Kraft plötzlich gefüllt mit einer vertrauten Wohligkeit.. Angespannte , durch lange Wartereien oftmals strapazierte und vor allen Dingen durch kaum noch auszuhaltende Erwartung auf die Hauptperson des Abends gezeichnete Gesichtsausdrücke entzerren sich und können sich endlich der unbändigen Freude hingeben. Jubel, Gekreische und strahlende Augen sind rundum zu sehen.
Daniels erstes Bühnenoutfit gefällt mir persönlich sehr gut, eigentlich recht locker und sportlich, aber die Krawatte gibt dem ganzen einen sehr edlen , gereiften Touch.
Das Konzert eröffnet Daniel mit „Liebe Nation“, an den genauen Liedablauf kann ich mich nach Daniels Konzerten leider nie richtig erinnern, weil es so viele andere wichtige Einzelheiten gibt, die ich in mich aufsaugen möchte. Daniels Konzerte sind eben kein „abgespultes Programm“, Da gibt es so viele schöne Dinge, auf die man sich konzentrieren muss und die jedes Konzert für sich zu einem einmaligen Erlebnis machen. Bis zur Pause erscheint mir persönlich Daniel noch äußerst hochkonzentriert, vielleicht viel zu sehr damit beschäftigt, den „Nerv“ der Fans haargenau zu treffen und zu erfüllen. Zu einigen Liedern erklärt er, wie er zu den Texten inspiriert wurde. So z.B. das Lied „Bereit“, die Idee zu dem Text kam ihm, als er eines Tages über die Situation eines Obdachlosen nachdachte.
„Ich hass mich“ entstand wohl an einem Tag, an dem er genervt war von alltäglichem Druck , dem man einfach bedingungslos ausgeliefert ist.
Die „Supernova“ wurde Playback eingespielt, die Bühne wurde abgedunkelt und man sah Daniels Umrisse, die sich sanft zu den Tönen bewegten.
Als er das Lied „ Der Traum“ ankündigt, erzählt er, dass ihn speziell dieses Lied mit Christiane, einer für ihn sehr wichtigen Person verbindet, die einen Tag zuvor Geburtstag hatte und dass er hofft, dass sie kurz auf die Bühne kommt, weil er ihr einfach mal „Danke“ sagen möchte dafür , dass sie den steinigen Weg, immer mit ihm gegangen ist und dass sie ihm ermöglicht hat, dass es diese wundervollen Konzerte gibt. Dieser Wunsch wird ihm erfüllt, zum Ende des Liedes kann er sich mit einem Blumenstrauß und einer herzlichen Umarmung bei ihr bedanken. Mich beeindruckt dieser warmherzige Moment sehr und ich freue mich für Daniel, dass er auf seinem extrem steinigen Weg und in dem gnadenlos knallharten und eiskalten Haifischbecken des Showbuisiness für sich einen warmen Pol gefunden hat, an den er sich anlehnen kann, zu dem er Vertrauen aufgebaut hat und der ihm immer wieder Mut macht, aufzustehen, zu kämpfen und weiterzumachen. Ich denke, dass ist für einen so zerbrechlichen und gefühlsbetonten Menschen wie Daniel das Wichtigste und Schönste, was ihm passieren konnte.
Nach der Pause geht es mit dem Lied : „Ich gehöre nicht jedem“, einem neuen Outfit leger mit Sweatshirt und Hose und einem Daniel weiter, bei dem nun wohl sichtlich komplett der Knoten geplatzt ist.
Die innere Anspannung scheint vollends begraben, Daniel gibt sich nun vollends ungezwungen und frei seiner Musik hin, spielt mit dem Publikum, lacht, flirtet und experimentiert in eindrucksvoller Weise mit den unterschiedlichsten Klangfarben seiner Stimme. Er geht in den Dialog mit dem Mikro, haucht Töne ganz zart hinein und wartet auf das „Echo“, kiekst , zieht Töne lang, schreit sie kurz und abgehackt hinein, singt glockenklar wie ein „unschuldiger Chorknabe“ um kurz drauf wieder „whisky-rauchig“ wie nach einer durchzechten Nacht den „coolen Draufgänger und Rebell zu mimen. , freut sich durch ein bezauberndes Lächeln wie ein kleines Kind über die wahnsinnige Wirkung seines „Echos“.
Die Bandbreite seines stimmlichen Repertoires ist für mich immer und immer wieder faszinierend und ich habe es mittlerweile abgelegt die Behauptung aufzustellen: Das kann man nicht mehr toppen. Daniel schafft es immer wieder aufs neue, er überholt sich von Konzert zu Konzert mit riesigen Fortschritten und vor allen Dingen erfindet er sich immer wieder neu, sodass es bei ihm einfach schier unmöglich ist zu sagen:“ Naja, das Konzert kannte ich ja schon, das hab ich so schon mal von ihm gesehen.“
Einer der emotionalen Höhepunkte in der 2. Hälfte war eindeutig das Lied „Warum“, wobei Daniel auf Zwischenrufe hin, dass das Lied Alexander gewidmet sei , diese Vermutung rigoros dementierte. Die Zeit verging wie im Fluge, so kam natürlich irgendwann auch die schmerzliche Ankündigung auf das bevorstehende Konzertende. Ein allgemeines Jammern, Bedauern und Traurigkeit ging wie ein Raunen durch den Saal und inspirierte Daniel dazu, noch einmal intensiv mit seinen Fans einen innig verbundenen Ausklang zu schaffen. Er unterhielt sich mit der 1. Reihe, fragte jeden Einzelnen danach, was ihm auf dem Herzen liegt, was sie ihm immer schon mal sagen wollten und damit machte er komischerweise fast alle völlig „sprachlos“ Man hörte hinten in den hinteren Reihen Antworten und Namen von vertrauten Stimmen, freute sich für diejenigen, und spürte sie bis in den letzten Winkel: Diese unerklärliche Vertrautheit, die ein Außenstehender, der nicht bereit ist, sich für so etwas zu öffnen, niemals verstehen wird.
Mit einem Experiment, seinem allerersten „Stage-Diving“ brachte Daniel letztendlich die Halle vollends zum Kochen und brachte sie dazu, dass nahezu jeder anwesende Hals „giraffenähnlich“ lang wurde bis zu dem Zeitpunkt, als Daniel völlig fröhlich lachend und körperlich unversehrt wieder auf der Mitte der Bühne stand.
„ Ich werde dich finden“, das vorerst letzte Lied vor den Zugaben wurde nun endgültig angekündigt und die am Eingang verteilten Feuerzeuge sollten nun endlich zum Einsatz kommen. Daniel wusste von der Feuerzeugen nichts, sie waren für ihn eine große Überraschung und entlockten ihm das schönste Lächeln und Strahlen aller Zeiten (noch heller als alle Feuerzeuge zusammen). Mir lief Gänsehaut über den Rücken, ich grübel heute noch, mit welchem Wort ich diese einzigartige Atmosphäre am treffendsten beschreiben könnte.
Wunderkerzen, Feuerzeuge, Licht, Wärme, Glanz, Liebe, Freundschaft, Freude, Verbundenheit, Gemeinschaft, Strahlen. All dies erfüllte in diesem Moment den Raum und vermischten sich zu einem Gefühl, was ich einfach nicht beschreiben kann.
Abstrakt sage ich jetzt ganz einfach „Wolke 7“ etwas konkreter beschreibe ich es mit meinem Lieblingsbegriff: „Harmonie in perfekter Vollendung.
Ja, so stelle ich mir Glücksgefühl und Harmonie vor.
Nach tosendem Applaus gab es für uns noch wundervolle Zugaben, eine schöner als die andere. Liebevoll stellte Daniel seine Band vor und überraschte uns noch mit einer tollen, rockigen Version des Liedes der Prinzen: „Alles nur geklaut“ und ein fantastischer Abend mit einem wundervollen Konzert tauchte für mich in die Schublade: „ Unvergessliches Erlebnis“ Den Schlüssel für diese Schublade habe ich am Ausgang weggeworfen, damit sie für immer in meinem Herzen verschlossen bleibt.
Danke Daniel. Bussi Bussi niederwerfen
Diesmal kann ich ein besonderes Mitbringsel mit nach Hause nehmen. Mein Feuerzeug mutterseelenallein bringt zwar nur eine einzige Flamme, aber immer wenn mir nach Erinnerung an diesen strahlenden Glanz ist, kann ich wenigstens einen klitzekleinen Teil vom Ganzen in meiner Wohnung zünden und einen kleinen Teil der Riesenstimmung fühlen.
„Berlin is eeeene Wolke“ und einzig und allein du und nicht die aufregende Stadt Berlin hast mich auf diese Wolke entführt. schmelz
Wir sehen uns in Hamburg.
Eine tolle ASP gab dem Abend einen tollen Ausklang, liebe Menschen um mich herum, auf deren Wiedersehen ich mich schon lange vorher gefreut hatte und eine fröhlich ausgelassene, freundschaftliche Stimmung, machten die Fahrt nach Berlin wieder einmal zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Besonders in Erinnerung bleiben werden mir nach diesem Wiedersehen Bilder von einer lieben Freundin , die ich beobachten durfte, wie sie sich nach einer für sie sehr, sehr schweren Zeit förmlich aufgetankt hat mit neuer Kraft, mit Energie und mit Zuversicht und Mut für eine erneute, schwierige Zeit, die ihr noch bevorsteht . Gruppe Gruppe
Ich möchte diese tolle Gemeinschaft nie mehr missen
zur "Danielwelt"

Hallo Berlin
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